Architektur

Das Environment Manager-System besteht aus der Environment Manager-Konsole, dem Environment Manager Agent, dem Personalisierungsserver und der Datenbank.

Die Konsole ist ein administratives Hilfsmittel, mit dem Konfigurationen erstellt und verwaltet werden können. Der Agent befindet sich auf den gesteuerten Computern. Er erhält die Konfigurationen von Management Center oder den Bereitstellungssystemen anderer Anbieter, um die Rechner- und Benutzerumgebung zu verwalten. Die Konsole stellt außerdem eine Echtzeitverbindung zur Personalisierungsdatenbank zur Verfügung.

Der Personalisierungsserver wird als Website ausgeführt, wobei IIS auf Windows Server verwendet wird (siehe auch Matrix der gewarteten Plattformen). Client-Geräte (Tier 1) verbinden sich über HTTP(S)-Handler und die Konsole nutzt WCF-Dienste.

Der Personalisierungsserver dient als Mittler zwischen Client und Datenbank. Er bietet einen sicheren Kanal für das Lesen und Schreiben der Personalisierungsdaten. Er wurde dazu konzipiert, Tausende Benutzer gleichzeitig zu unterstützen und es können mehrere Personalisierungsserver parallel zur Nutzung einer einzigen Datenbank konfiguriert werden.

Environment Manager kann eigenständig oder im Unternehmensmodus betrieben werden. Im eigenständigen Modus speichert die Konsole ihre Einstellungen direkt auf dem lokalen System. Im Unternehmensmodus können auf den gesteuerten Computern abhängig von Ihren Systemanforderungen unterschiedliche Konfigurationen bereitgestellt werden. In dieser Hilfe wird die Nutzung von Environment Manager im eigenständigen Modus beschrieben.

Richtlinienkonfiguration und Benutzerpersonalisierung arbeiten zusammen und bilden so eine sich ergänzende Steuerung für die gesamte Benutzerumgebung. Natürlich ist es unvermeidbar, dass sich einige Bereiche überschneiden. Die Profileinstellungen werden in folgenden Phasen angewendet:

  • Standardeinstellungen – Richtlinienkonfiguration
  • Erfolgt in der Regel durch die Nutzung obligatorischer Profile, obwohl es der Richtlinienkonfiguration freisteht, in dieser Phase alles festzulegen.
  • Virtuelle Einstellungen – Benutzerpersonalisierung
  • Benutzerspezifische Änderungen an ihren eigenen personenbezogenen Einstellungen, die durch die Benutzerpersonalisierung verwaltet werden. Diese werden nach den Standardeinstellungen angewendet.
  • Erzwungene Einstellungen – Richtlinienkonfiguration

Alle Richtlinien, die der Administrator durchsetzen möchte, unabhängig von den Änderungen, die die Benutzer zuvor an ihren Anwendungen vorgenommen haben. Diese weden daher zuletzt angewendet. Der Benutzer darf diese möglicherweise zur Laufzeit der Anwendung ändern. Sie werden aber erneut eingespielt, wenn die Anwendung das nächste Mal aufgerufen wird.

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