Software
Der Abschnitt Software bietet eine detaillierte Liste der Software, die derzeit auf den Geräten in Ihrem Bestand installiert ist. Dazu gehören Name, Version, Herausgeber und Installationsdatum der Software. Somit lassen sich Softwareprodukte effizient verwalten, Redundanzen reduzieren, Kosten optimieren und die Compliance im gesamten Unternehmen sicherstellen.
Software-Bestandsaufnahme
Auf der Seite Softwareinventar unter Software werden Softwaredaten angezeigt, die vom Ivanti Agent-Inventarscanner abgerufen wurden. Der Ivanti Agent muss auf verwalteten Geräten bereitgestellt sein, damit die Softwareinventardaten angezeigt werden.
Die Seite Softwareinventar besteht aus einer Tabelle mit vier Registerkarten:
- Hersteller: Listet die ermittelten Softwarehersteller auf und zeigt für jedes Produkt die Anzahl der Produkte, Benutzer und Installationen an. Klicken Sie auf die Zahlen in der Spalte Produkte oder Installationen, um die entsprechenden Registerkarten gefiltert nach dem ausgewählten Hersteller anzuzeigen.
- Titel: Listet die erkannten Softwaretitel auf und zeigt für jeden die Anzahl der Versionen, Benutzer und Installationen an. Klicken Sie auf die Zahlen in der Spalte Versionen oder Installationen, um die entsprechenden Registerkarten gefiltert nach dem ausgewählten Produkt anzuzeigen.
- Versionen: Listet die erkannten Softwareversionen auf und zeigt die Anzahl der Benutzer und Installationen für jede Version an und ob die Software auf Ist nicht zulässig gesetzt wurde. Klicken Sie auf die Zahlen in der Spalte Installationen, um die Registerkarte Installationen gefiltert nach der ausgewählten Version anzuzeigen.
Benutzer können jetzt ihre eigenen EOL-Daten festlegen. Navigieren Sie zu> Bearbeiten > Softwareversion bearbeiten.
- Installationen: Listet die erkannten Softwareinstallationen auf.
Über das Suchfeld können Sie die Tabelle nach Werten durchsuchen. Für die Registerkarten Titel, Versionen und Installationen können Sie über die Spaltenauswahl anpassen, welche Spalten sichtbar sind.
Über der Tabelle befinden sich zwei Kontrollkästchen:
- Ermittelte Werte anzeigen: Standardmäßig werden übereinstimmende Elemente unter einem einzigen Namen angezeigt. Beispielsweise werden Microsoft, Microsoft Corp und Microsoft Corporation alle als Microsoft angezeigt. Wenn Sie Ermittelte Werte anzeigen auswählen, werden die ursprünglichen Werte angezeigt. Die ermittelten Werte können nicht bearbeitet werden.
- Nur Apps anzeigen: Wenn Sie diese Option auswählen, wird die Tabelle so gefiltert, dass nur Elemente angezeigt werden, deren Kategorie auf App gesetzt ist. Dadurch werden andere Kategorien wie Komponente, Installationsprogramm, Hotfix usw. ausgeblendet. Sie können die Kategorie eines Elements wie unten unter "Bearbeitungssoftware" beschrieben bearbeiten.
Filtern von Daten
Filter helfen Ihnen dabei, die Daten zu finden, die Sie interessieren. Durch Anwenden eines Filters mit einer oder mehreren Eigenschaften wird die Liste auf diejenigen Zeilen begrenzt, die mit dem Filter übereinstimmen.
So erstellen Sie einen Filter:
- Klicken Sie neben dem Suchfeld im oberen Bereich der Tabelle auf die Schaltfläche "Filtern"
.
- Wählen Sie den gewünschten Booleschen Operator für Ihren Filter aus: Und, Oder, Nicht und oder Nicht oder.
- Klicken Sie auf das Pluszeichen neben dem Booleschen Operator und wählen Sie Bedingung hinzufügen oder Gruppe hinzufügen aus. Verwenden Sie eine Gruppe, um mehrere Filtereigenschaften mit einem separaten Booleschen Operator miteinander zu verknüpfen.
Wenn Sie eine Bedingung hinzufügen, wird eine Reihe von Dropdownmenüs angezeigt, mit denen Sie die Bedingung erstellen können. - Wählen Sie die zu filternde Eigenschaft, den Filtertyp (z. B. Ist gleich oder Enthält nicht) und dann den zu filternden Wert aus.
- Wiederholen Sie die Schritte 3 und 4, wenn Sie zusätzliche Eigenschaften in den Filter aufnehmen möchten.
Um die auf die Seite angewendeten Filter aufzuheben, klicken Sie auf .
- Drücken Sie zum Anwenden des Filters in der letzten Filtereigenschaft auf die Eingabetaste, oder klicken Sie auf eine beliebige andere Stelle auf der Seite.
Klicken Sie zum Zurücksetzen der Rasterpersonalisierung, die Spaltenbreite, Reihenfolge, Sichtbarkeit und Sortierung umfasst, auf .
Exportieren von Daten
Sie können jede Registerkarte einzeln exportieren.
So exportieren Sie die Daten:
- Wählen Sie auf der Seite Softwareinventar die gewünschte Registerkarte aus und klicken Sie dann auf
.
- Wählen Sie je nach Bedarf Microsoft Excel (.xlsx) oder Text (.csv) aus.
Der Inhalt der Registerkarte wird exportiert. Sie können maximal 100.000 Zeilen exportieren.
Anzeigen von Nachweisen
Softwareinventar bietet Informationen über die in Ihrem Bestand installierte Software, basierend auf Nachweisen verschiedener Quellen. Dazu gehört z. B. das Vorhandensein bestimmter Dateien, Verknüpfungen, Registrierungseinträge des Installationsprogramms usw. Sie können diese Nachweise auf den Registerkarten Installationen oder Versionen anzeigen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Installationen am Ende der Zeile auf
und dann auf Nachweise, um die Nachweise anzuzeigen.
- Klicken Sie auf der Registerkarte Versionen am Ende der Zeile auf
und dann auf Nachweise, um eine Liste der Geräte anzuzeigen, auf denen die Version installiert ist. Klicken Sie auf das gewünschte Gerät, um den Nachweis anzuzeigen.
Bearbeiten von Herstellern
Derselbe Hersteller wird oft unter verschiedenen Namen ermittelt. So wird beispielsweise Microsoft auch als Microsoft Corp oder Microsoft Corporation ermittelt. In Fällen, in denen die verschiedenen Herstellernamen als derselbe Hersteller erkannt werden, wird standardmäßig ein einziger Name verwendet. Sie können diese endgültigen Namen bearbeiten, indem Sie am Ende der Zeile auf und dann auf Bearbeiten klicken, um das Bedienfeld Hersteller bearbeiten anzuzeigen. Um die ursprünglichen Werte anzuzeigen, wählen Sie Ermittelte Werte anzeigen. Die ermittelten Werte können nicht bearbeitet werden.
Wenn Sie einen Hersteller so bearbeiten, dass er denselben Namen wie ein anderer hat, werden sie kombiniert, sofern nicht Ermittelte Werte anzeigen ausgewählt ist. Beispiel: Wenn für Vantosi 5 Installationen und für Vantosi, Inc 3 Installationen ermittelt werden und Sie Vantosi, Inc in Vantosi umbenennen, wird ein einzelner Datensatz, nämlich Vantosi, mit 8 Installationen angezeigt. Alle Verweise auf Vantosi, Inc auf den anderen Registerkarten werden in Vantosi aktualisiert.
Bearbeiten von Software
Klicken Sie zum Bearbeiten eines Softwareelements auf der Registerkarte Titel, Versionen oder Installationen am Ende der Zeile auf und dann auf Bearbeiten.
Durch Aktualisieren der Elemente auf der Registerkarte Titel werden auch die entsprechenden Elemente auf den Registerkarten Versionen und Installationen aktualisiert. Durch Aktualisierungen auf der Registerkarte Versionen werden auch die entsprechenden Elemente auf der Registerkarte Installationen aktualisiert. Durch auf späteren Registerkarten vorgenommene Aktualisierungen werden vorherige Registerkarten nicht aktualisiert.
Sie können gültige UNSPSC-Codes hinzufügen, indem Sie sie in der Liste auswählen. Sie können die Liste filtern, indem Sie entweder den UNSPSC-Codenamen oder die UNSPSC-Codenummer eingeben. Mithilfe dieser Codes können Sie den Zweck der auf Ihrer Site installierten Software ermitteln und feststellen, wo mehrere Softwaretitel dieselbe Funktion erfüllen. Auf diese Weise können Sie einfacher entscheiden, welche Softwaretitel konsolidiert werden können, um Kosten zu senken und Sicherheitsrisiken zu verringern.
Nutzungszuordnung
Mithilfe der Nutzungszuordnung für Software lässt sich die Nutzung der Softwareanwendungen einschließlich der zugehörigen ausführbaren Dateien und optional ihrer Versionen verfolgen.
Klicken Sie auf der Registerkarte Titel am Ende der Zeile auf und dann auf Nutzungszuordnung, um den Bereich "Nutzungszuordnung" anzuzeigen.
Für eine bestimmte Software können Sie zwei Modi einstellen:
•Automatisch (Standard): Im automatischen Modus erkennt das System relevante ausführbare Dateien und verfolgt automatisch die Nutzung. Es ist keine Konfiguration erforderlich.
•Benutzerdefiniert: Im benutzerdefinierten Modus definieren Sie manuell, welche ausführbaren Dateien die Nutzung eines bestimmten Softwaretitels verfolgen sollen. Zur Berechnung der Nutzungsdaten werden ausschließlich die von Ihnen angegebenen Dateien verwendet. Optional können Sie auch die Version der ausführbaren Datei definieren, um präzise Daten zu extrahieren.
Mithilfe von '*' (Platzhalter-Endung) können Sie die Versionsliste definieren. Beispielsweise listet "17.*" in der Version alle passenden ausführbaren Dateien mit der Version 17 auf, einschließlich der Punktversionen.
Sie können die ausführbaren Dateien aus der Nutzungszuordnung nach Bedarf bearbeiten oder löschen.
Änderungen an der Nutzungszuordnung werden nach dem nächsten Gerätescan wirksam.
Nicht zulässige Software
Sie können verhindern, dass bestimmte Softwaretitel in Ihrem Bestand installiert werden. Sie können solche Titel mit Nicht zulässig kennzeichnen und dann die installierten Instanzen der betreffenden Software identifizieren, um in Ihrem Unternehmen Verfahren zum Entfernen von Software einzuleiten.
So kennzeichnen Sie Software als nicht zulässig:
- Markieren Sie auf der Registerkarte Versionen der Seite Softwareinventar die Kontrollkästchen neben den Titeln, die Sie nicht zulassen möchten.
- Klicken Sie im Menü Aktionen über der Tabelle auf Nicht zulassen.
Die Spalte Nicht zulässig wird aktualisiert. Über das Menüelement Zulassen machen Sie diese Aktion rückgängig.
So identifizieren Sie installierte Instanzen von nicht zulässiger Software:
- Klicken Sie auf der Registerkarte Versionen der Seite Softwareinventar auf
.
Der Filterdefinitionsbereich wird über der Tabelle angezeigt. - Erstellen Sie einen Filter, der die Bedingung Ist nicht zulässig ist gleich wahr festlegt.
- Klicken Sie auf die Zahl in der Spalte Installationen.
Die Registerkarte Installationen wird angezeigt und zeigt die Geräte, auf denen die Software installiert ist, zusammen mit dem Namen des Benutzers an.
Softwarenutzung
Auf der Seite Softwarenutzung unter Software finden Sie Informationen dazu, wie häufig die in Ihrer Organisation installierte Software genutzt wird.
Sofern Sie über eine entsprechende Lizenz verfügen, können Sie die Option Softwarenutzung auch im Abschnitt Datentools in der Navigationsleiste von Spend Intelligence aufrufen.
Oben auf der Seite befinden sich Diagramme, aus denen die Top 5 der am wenigsten genutzten und der am häufigsten genutzten Softwareprodukte hervorgehen. Klicken Sie in die Spalten des Diagramms, um das Raster darunter zu filtern.
Das Raster auf der Seite zeigt alle ermittelten Softwareprodukte sowie die Anzahl der einzelnen Installation an. Ebenfalls angezeigt wird die Anzahl der Installationen, die die Software in den letzten 30, 60 und 90 Tagen genutzt haben. Installierte Software, die seit mindestens 91 Tagen nicht aufgerufen wurde, gilt als nicht verwendet. Installationen, für die keine Nutzungsdaten gefunden wurden, werden nicht im Raster aufgeführt.
Klicken Sie auf eine Zahl in der Spalte Installationen, um weitere Informationen zur Nutzung des jeweiligen Produkts auf den Geräten zu erhalten, auf denen es installiert ist. Dazu gehören der letzte Aufruf, die Anzahl der Aufrufe und die Dauer in Minuten, die das Produkt im Einsatz war. Prüfen Sie anhand des Wertes in Datum des letzten Scans, wie aktuell die Daten sind.
Wenn in der Konfiguration Nutzungszuordnung der Modus auf Automatisch gesetzt ist, werden die Nutzungsdaten aller mit der Anwendung verknüpften ausführbaren Dateien aufgelistet. Wenn der Modus auf Benutzerdefiniert eingestellt ist, werden die Nutzungsdaten zu den genannten ausführbaren Dateien und Versionen aufgelistet.
Hierzu gehören der Zeitpunkt des letzten Starts der Anwendung, die Anzahl der Starts und die Anzahl der Nutzungsminuten. Die Nutzungszusammenfassung bietet Ihnen einen aggregierten Überblick über die Anwendungsnutzung.