Verwalten der Eigenschaften von einzelnen Computern

Auf das Dialogfeld Computereigenschaften greifen Sie zu, indem Sie in der Computeransicht oder der Scanansicht mit der rechten Maustaste auf den bzw. die gewünschten Computer klicken und Computereigenschaften auswählen. Das Dialogfeld Computereigenschaften verwalten enthält mehrere Registerkarten, mit denen Sie eine Vielzahl von Eigenschaften für einen einzelnen Computer definieren können.

Registerkarte

Beschreibung

Allgemein

Gibt Ihnen die Möglichkeit, eine Vielzahl von allgemeinen Informationen zum Computer zu definieren, darunter:

  • Beschreibung, Speicherort, Kundenname, Kritikalität, Assetkennzeichen: Standortspezifische Informationen, die Sie für den Computer angeben möchten. Anhand der Stufe für die Kritikalität lässt sich das Raster in der Computeransicht sortieren.
  • Patchlaufwerk und -pfad: Hier können Sie das Laufwerk und den Pfad auf dem Zielcomputer angeben, das/der zu verwenden ist, wenn Patchbereitstellungspakete und Tools während einer Patchbereitstellung heruntergeladen werden. Nehmen Sie hier aber nur dann eine Eingabe vor, wenn Sie den Standardspeicherort (C:\Windows\ProPatches) nicht verwenden möchten. Beispiel: Wenn auf Laufwerk C: des Zielcomputers nur wenig freier Speicherplatz verfügbar ist, können Sie festlegen, dass die Patchbereitstellungspakete und Tools stattdessen auf Laufwerk D: heruntergeladen werden. Der Name "ProPatches" wird automatisch an den von Ihnen angegebenen Pfad angehängt. Beispiel: Bei Angabe von "D:\ABC" wird als finales Ziel der Bereitstellungspakete und Tools "D:\ABC\ProPatches" festgelegt. Für Patches, Protokolle usw. werden separate Unterordner angelegt.
  • Die Verwendung von Umgebungsvariablen (wie %windir%) wird nicht unterstützt.

  • Zugewiesene Gruppe: Die statische Gruppe, der dieser Computer in der Scanansicht und in der Computeransicht zugewiesen ist. Die Gruppe wird für Organisationszwecke verwendet. So können Sie beispielsweise eine bestimmte zugewiesene Gruppe sortieren, filtern und durchsuchen und anschließend Aktionen für die Computer innerhalb der Gruppe durchführen.
  • Benutzerdefiniert 1-3: Diese drei Felder versetzen Sie in die Lage, benutzerdefinierte Notizen zu Eigenschaften festzuhalten, die einzigartig für diesen Computer sind. Sie könnten beispielsweise Benutzerdefiniert 1 verwenden, um den Computertyp anzugeben (Laptop, Desktop, Server usw.), Benutzerdefiniert 2, um den Standort des Computers anzugeben (Frankfurt, Stuttgart, München usw.) und Benutzerdefiniert 3, um die Abteilung anzugeben, in deren Besitz sich der Computer befindet (Personalabteilung, Buchhaltung, IT usw.). Sie können die Felder verwenden, um Computer innerhalb der Computeransicht und der Scanansicht beim Planen von Berichten zu filtern oder zu sortieren.
  • RDP-Port: Definiert den Remote Desktop Protocol (RDP)-Port, der beim Herstellen einer remoten Desktopverbindung zu diesem Computer verwendet werden soll.
  • Mit Ihrem Computer verbinden über: Gibt die Methode an, die Sie verwenden können, um eine Verbindung zu Ihrem Clientcomputer herzustellen. Es gibt zwei Optionen:
    • IP-Adresse: Die Konsole stellt über die IP-Adresse der Computer eine Verbindung mit Clients her. Dies ist die Standardeinstellung.
    • Vollqualifizierter Domänenname (FQDN): Sie können diese Methode verwenden, wenn die Kerberos-Authentifizierung in Ihrer Umgebung verwendet wird und eine Validierung des Dienstprinzipalnamens (SPN) für Endpunktverbindungen der Art "Server Message Block" (SMB) erforderlich ist.

    Detaillierte Informationen finden Sie unter IP-Adresse vs. FQDN.

    Die hier angegebene Einstellung wird für Scans oder Agentinstallationen verwendet, die über die Computeransicht oder die Scan-Ansicht eingeleitet werden.

  • SSH-Serververbindung: Wählen Sie, ob Sie SSH-Serververbindungen zu diesem Linux-Computer zulassen möchten.
  • Diese Option kann nur für Linux-Computer konfiguriert werden. Wenn es sich vorliegend um einen Windows-Computer handelt, kann die Option nicht editiert werden.

    Das SSH-Protokoll wird verwendet, wenn die Konsole versucht, eine Verbindung zu dem angegebenen Linux-Computer herzustellen. Die primären Anwendungsfälle sind Energiestatusscans oder Push-Installationen eines Agenten, die von der Konsole für einen Linux-Computer initiiert werden. Security Controls bietet derzeit keine Unterstützung für die SSH-Serverauthentifizierung. Sie sollten daher SSH-Serververbindungen grundsätzlich blockieren, es sei denn, Sie wissen, dass der betreffende Linux-Computer vertrauenswürdig und sicher ist. Ausführlichere Informationen finden Sie unter dem Thema SSH-Authentifizierung.

  • Anmeldeinformationen: Gibt die Anmeldeinformationen an, die zur Authentifizierung von Security Controls bei dem Computer verwendet werden. Die Anmeldeinformationen, die Sie hier angeben, setzen Anmeldeinformationen außer Kraft, die in anderen Bereichen des Programms angegeben wurden. Wenn Sie Keine auswählen, entfernen Sie die Anmeldeinformationen, die dem Computer derzeit zugewiesen sind.
  • Einem Computer nach der Durchführung eines Scans andere Anmeldeinformationen zuzuweisen, kann aus mehreren Gründen angebracht sein. Wenn es in Ihrem Unternehmen mehrere Administratoren gibt und jeder für eine andere Domäne zuständig ist, dann muss jeder Administrator seine eigenen Anmeldeinformationen festlegen, bevor er eine Aktion durchführt. Ihr Unternehmen könnte aber auch vorgeben, dass Scan- oder Bewertungsaufgaben streng von Bereitstellungsaufgaben zu trennen sind. In diesem Fall sind dann unterschiedliche Anmeldeinformationen wahrscheinlich ein Muss.

E-Mail

Hier können Sie angeben, welche Berichte automatisch gesendet werden sollen und an wen die Berichte gesendet werden sollen. Die angegebenen Berichte werden immer dann gesendet, wenn der Computer Teil eines Scans oder eine Bereitstellung ist.

So konfigurieren Sie Berichte:

  1. Wählen Sie einen Bericht in der Liste Bericht aus.
  2. Wählen Sie in der Liste Berichtsempfänger die Gruppen und/oder Einzelpersonen aus, an die Sie den Bericht per E-Mail schicken möchten.
  3. Wiederholen Sie die Schritte 1 und 2 für jeden Bericht, der automatisch gesendet werden soll.
  4. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf Speichern.

Mithilfe der Felder Computereigentümer und Computeradmin können Sie den Eigentümer und den Administrator dieses Computers definieren. Sollten Sie einen neuen Kontakt definieren oder die E-Mail-Adresse eines Kontakts ändern müssen, wählen Sie Verwalten > Adressbuch.

Statistik

Zeigt ein Trenddiagramm an, das Aufschluss über die Anzahl der in den letzten Scanvorgängen gefundenen Patches und fehlenden Patches gibt. So können Sie schnell ablesen, ob der Patchsicherheitsstatus eines Computers nach oben oder unten tendiert.