Erkennung von Produktedition und Version

Obwohl die Daten zur Edition und Version einzelner Produkte oft benötigt werden, um Upgrades zu kaufen oder Lizenznutzungen zu berechnen, sind diese Informationen nicht immer im Geräteinventar enthalten. Das Problem lässt sich beseitigen, indem Sie sowohl eine Discovery Services-Scankonfiguration als auch eine Regel für Data Translation Services (DTS) verwenden, um Daten zur Edition und Version zu sammeln, die mit einem normalen Netzwerkscan nicht zu erfassen sind, und diese Informationen zum Inventar hinzuzufügen.

Zukünftige Versionen von Data Analytics aktualisieren auch weiterhin die Liste der Produkte, für die Sie die Erkennung von Edition und Version konfigurieren können.

Erkennung von Edition und Version für Microsoft Exchange, Oracle Weblogic und Scooter Software Beyond Compare

Bei einigen Produkten werden die Informationen zur Edition und/oder Version nicht standardmäßig im Inventar eines Geräts angezeigt. Diese Produkte werden oft zusammen mit einer Textdatei installiert, in der die benötigten Informationen zur Edition und/oder Version enthalten sind, aber das Abrufen dieser Daten in das Inventar stellt eine echte Herausforderung dar.

Die Lösung zum Abrufen dieser Informationen besteht darin, eine Discovery Services-Scankonfiguration zu erstellen, die auch eine DTS-Regel ausführt. Die Konfiguration scannt alle ausgewählten Geräte. Wenn keine Verbindung hergestellt werden kann, wird die Textdatei in die Komponente Computer.Software.Configuration Files.File des Inventars für das Gerät abgerufen. An dieser Stelle durchsucht die DTS-Regel die Datei und fügt die Daten zur Version und/oder Edition im Attribut Computer.Software.Additional Detection hinzu.

Die entscheidenden Komponenten zum Definieren einer solchen Konfiguration sind in Discovery Services bereits verfügbar und die für jedes Produkt benötigte DTS-Regel wird standardmäßig mit Data Analytics installiert.

Erkennung der Edition für Microsoft SQL Server

Sie verwenden eine Discovery Services-Scankonfiguration, um diese Textdateien in das Inventar abzurufen. Anschließend verwenden Sie eine DTS-Regel, um die Informationen zur Edition und/oder Version zu identifizieren und in der Inventardatenbank hinzuzufügen. Beispiel: Die Datei „.product.properties“ wird mit Oracle Weblogic installiert und enthält die korrekte Version von Weblogic, die auf Ihren Geräten installiert ist.

Ein Produkt, dessen ordnungsgemäße Lizenzierung eine Herausforderung darstellt, ist Microsoft SQL Server. Wenn Sie SQL Server auf einem Ihrer Netzwerkserver installieren, werden – unabhängig von der Version – immer dieselben Programmeinträge und Registrierungswerte erstellt. Ganz gleich, ob Sie Enterprise, Standard, Developer oder Express installiert haben – es werden immer dieselben ausführbaren Dateien ausgeführt. Deshalb sind Inventardatenbankabfragen nahezu unmöglich, wenn Sie die zu erwerbende SQL Server-Edition ermitteln möchten.

Die Instanzbeschreibung ist die einzige Stelle in der Registrierung, an der die aktuelle SQL Server-Edition gespeichert ist. Das Problem hierbei ist, dass der zu suchende Registrierungsschlüssel an den Namen der Instanz gebunden ist. Sie können im Voraus nicht wissen, wie der genaue Schlüssel lauten wird. Also können Sie den Inventarscanner auch nicht so konfigurieren, dass er danach sucht.

Die Lösung ist hier eine Scankonfiguration in Discovery Services, die diese Informationen sammelt, wodurch dann die Regeln für lizenzierte Software in Data Translation Services die eingesetzte Edition von SQL Server richtig zuordnen können.

Sie benötigen Administratorzugriff auf die SQL Server-Geräte, für die Sie die Erkennung konfigurieren.