Agenteneinstellungen: Variablen

Mithilfe dieses Dialogfelds (Extras > Konfiguration > Agenteneinstellungen > Variablen) konfigurieren Sie Variablen für verwaltete Geräte, die Sie in Windows PowerShell-Paketaktionen verwenden können. Weitere Informationen finden Sie unter Windows-Paketaktionen.

Beim Ausführen einer Windows-Aktion, die Variablen enthält, werden die Variablen dynamisch mit den für das Gerät, das die Aktion ausführt, spezifischen Werten und der darauf angewendeten Variableneinstellung vorausgefüllt.

Es gibt drei Arten von Variablen:

  • Statisch: Enthält einen gleichbleibenden Wert (es sei denn, es wird ein Übersteuerungswert angegeben).
  • Sensible Daten: Daten, wie etwa Kennwörter, die verschlüsselt werden, sodass ihr Wert nicht auf der Schnittstelle oder in der Datenbank sichtbar ist.
  • Datenbankwert: Daten aus der Verwaltungsdatenbank, angegeben im BNF-Format (Backus-Naur-Form).

Vordefinierte Variablen

Die Agenteneinstellungen für Variablen enthalten mehr als 20 vordefinierte Variablen. Diese sind schreibgeschützt und bestehen in der Regel aus Datenbankwerten. Viele werden intern von Endpoint Manager verwendet, andere stehen für Sie zur Verfügung. Sie können die vordefinierten Variablen für Ihre Skripte verwenden. Falls die vordefinierten Variablen nicht Ihren Anforderungen entsprechen, können Sie auch eine neue Variable erstellen.

Beim Anzeigen einer Variableneinstellung können Sie die vordefinierten Variablen in der Liste wahlweise ein- oder ausblenden. Wenn die vordefinierten Variablen nicht angezeigt werden sollen, deaktivieren Sie die Option Vordefinierte Variablen anzeigen.

Verwenden von Übersteuerungen

Standardmäßig sind Variablen global und werden von allen Variableneinstellungen gemeinsam verwendet. Das bedeutet, wenn Sie eine neue Variable in einer Variableneinstellung erstellen, wird diese auch in den anderen Variableneinstellungen angezeigt. Eine Ausnahme bilden Übersteuerungswerte. Diese Werte ersetzen den globalen Wert durch einen von Ihnen angegebenen Wert und gelten lokal für die von Ihnen modifizierte Variableneinstellung.

Angenommen, Sie verfügen über eine Variable mit dem Namen "Browser" und der globale Wert lautet "Chrome", da dieser Browser mehrheitlich in Ihrem Unternehmen verwendet wird. Sie wissen jedoch, dass Ihre Marketingabteilung Firefox und nicht Chrome verwendet. Damit die Variable "Browser" für die Marketingabteilung funktioniert, erstellen Sie eine neue Variableneinstellung, editieren Sie die Variable "Browser" und ändern Sie den Übersteuerungswert in Firefox. Anschließend stellen Sie die modifizierte Variableneinstellung für die Marketingabteilung bereit und die Variable "Browser" gibt den richtigen Wert aus. Würde in einer anderen Abteilung Opera verwendet, könnten Sie analog eine neue Variableneinstellung erstellen und die Variable "Browser" erneut übersteuern.

Beim Bearbeiten einer Variable können Sie in der Liste Vorhandene Übersteuerungen prüfen, ob die Variable bereits durch andere Variableneinstellungen übersteuert wird.