Hilfe zur Softwareverteilung

Das Dialogfeld "Verteilungspaket"

Das Dialogfeld Verteilungspaket (Extras > Verteilung > Verteilungspaket) speichert Informationen in der Datenbank, die das Paket beschreiben, das Sie verteilen möchten. Die Daten enthalten die Einstellungen, die erforderlich sind, um ein bestimmtes Softwarepaket zu installieren (beispielsweise den Paketnamen, alle etwaigen Abhängigkeiten oder Voraussetzungen, Installationsoptionen usw.). Diese Informationen werden als "Verteilungspaket" bezeichnet.

Kopieren Sie das Paket auf Ihren Verteilungsserver, bevor Sie dieses Dialogfeld verwenden. Sie müssen nach dem Paket suchen und Informationen zu allen Paketvoraussetzungen oder zusätzlichen Dateien bereitstellen. Sobald Sie ein Verteilungspaket für Ihr Paket erstellt haben, können Sie es mit einer Verteilungsmethode (Extras > Verteilung > Verteilungsmethoden) auf Geräten bereitstellen.

Informationen zur Seite "Paketinformationen"

Diese Seite verwenden Sie, um den Paketnamen und die Primärdatei Ihres Pakets einzugeben. Wenn Ihr Paket aus nur einer Datei besteht, geben Sie sie hier ein. Wenn Ihr Paket mehrere Dateien umfasst, fügen Sie die Hauptdatei Ihres Pakets hinzu, beispielsweise die Datei, mit der die Installation gestartet wird. Sie können zusätzliche Unterstützungsdateien auf der Seite Zusätzliche Dateien hinzufügen.

Um den Dateibrowser zu verwenden, geben Sie eine Webfreigabe oder einen Dateipfad in das Feld neben der Schaltfläche Ausführen ein. Klicken Sie auf Ausführen, um das Ziel im Feld Primärdatei anzuzeigen. Dort können Sie mit dem Navigieren fortfahren. Doppelklicken Sie beim Suchen nach der Datei auf die Datei, die Sie als Primärdatei verwenden möchten. Hiermit wird der Dateiname zum Paketpfad neben der Schaltfläche "Ausführen" hinzugefügt.

  • Name: Der Name, den Sie hier eingeben, wird in den Strukturansichten und Dialogfeldern der Verteilungspakete und Verteilungsmethoden angezeigt. Wählen Sie eine möglichst kurze Beschreibung, da Sie längere Beschreibungen mit der Bildlaufleiste einblenden müssen.
  • Beschreibung, die dem Endbenutzer beim Downloaden angezeigt werden soll: Die Beschreibung, die Sie an dieser Stelle eingeben, wird in den Fenstern Verteilungspakete und Verteilungsmethoden und im Softwarebereitstellungsportal angezeigt.
  • Primärdatei: Die Hauptdatei in diesem Paket.
  • Los: Beginnt mit dem Durchsuchen des Pfads, den Sie neben der Schaltfläche "Los" eingegeben haben.
  • Nach oben: Ruft, ausgehend von dem Speicherort, den Sie gegenwärtig durchsuchen, die nächsthöherer Ordnerebene ab.
  • Cacheaufbewahrung übersteuern: Übersteuert die standardmäßige Clientcache-Aufbewahrungsdauer für ein Paket. Die Standard-Aufbewahrungsdauer wird auf der Seite Herunterladen der Clientkonnektivität-Agenteneinstellung definiert und ist standardmäßig auf 7 Tage festgelegt. Wenn Sie möchten, dass ein Paket länger im Cache verbleibt, können Sie die Standardeinstellung mithilfe dieser Option übersteuern. Dies bietet sich beispielsweise an, wenn ein auf breiter Ebene bereitgestelltes Update länger im Clientcache verfügbar sein soll. Ist das Paket Teil eines Bündels, wird die Einstellung mit der längsten Aufbewahrungsdauer aller Pakete des Bündels herangezogen.
Verwenden von Umgebungsvariablen

Unterstützung für das direkte Einfügen der Umgebungsvariablen in den Paketpfad ist in Endpoint Manager nicht verfügbar; die Erweiterung kann jedoch nach wie vor mit benutzerdefinierten Skripten durchgeführt werden, die zu einem früheren Zeitpunkt erstellt wurden. Um Umgebungsvariablen für die neue SWD-Architektur zu unterstützen, sollte der Registrierungswert "PreferredPackageServer" auf die zu verwendende Umgebungsvariable gesetzt werden. Diese Umgebungsvariable wird dann erweitert, um den Server zu definieren, aus dem das Paket abgerufen werden sollte.

Informationen zur Seite "Installations-/Deinstallationsoptionen"

Auf dieser Seite geben Sie den Pakettyp an. Abhängig vom Paket, das Sie bereitstellen, stehen verschiedene Optionen zur Verfügung. Diese Optionen stehen nicht in allen Pakettypen zur Verfügung.

  • Installieren: Legt fest, dass Sie ein Installationspaket verwenden möchten, um die Software zu installieren.
  • Deinstallieren: Legt fest, dass Sie ein Installationspaket verwenden möchten, um die Software zu entfernen. Wenn diese Kennzeichnung festgelegt ist, entfernt das Skript alles, was mit dem Installationsskript installiert wurde.
  • Befehlszeile: (Nicht verfügbar für SWD-, Macintosh- oder Linux-Pakete. Zeigt die Befehlszeile an, die an die angegebene Primärdatei übergeben wird. Die Softwareverteilung fügt die wichtigsten Parameter für den von Ihnen verteilten Pakettyp automatisch hinzu.
MSI-Installations-/Deinstallationsoptionen

MSI-Verteilungspakete bieten zusätzliche Installations-/Deinstallationsoptionen, wenn Sie Windows-Installer verwenden, um die Installation durchzuführen und zu steuern (MSIexec). auswählen.

  • Anzeigeoptionen:
    • Stiller Modus, keine Benutzerinteraktion: Führt die Installation ohne Benachrichtigung auf dem verwalteten Gerät durch (Unbeaufsichtigte Installation).
    • Unbeaufsichtigter Modus, nur Fortschrittsanzeige: Zeigt während der Installation lediglich eine Fortschrittsanzeige, aber keine Optionen zum Abbrechen oder Verzögern an.

    • Legt die Ebene der Benutzerschnittstelle fest:

    • Keine Benutzeroberfläche: Führt eine vollständig unbeaufsichtigte Installation durch.
    • Minimale Benutzeroberfläche: Zeigt ein Vollbildfenster mit einer Fortschrittsanzeige und einer Schaltfläche "Abbrechen" an. Nach Abschluss der Installation wird ein Meldungsfeld angezeigt. Wenn Sie die Installation abbrechen, wird kein Meldungsfeld angezeigt.
    • Reduzierte Benutzeroberfläche: Zeigt nach Abschluss der Installation ein Meldungsfeld an.
    • Vollständige Benutzeroberfläche: Zeigt ein Vollbildfenster mit einer Fortschrittsanzeige und einer Schaltfläche "Abbrechen" an. Nach Abschluss der Installation wird ein Meldungsfeld angezeigt.
  • Neustartoptionen:
    • Nach Abschluss der Installation nicht neu starten: Führt selbst dann keinen Neustart durch, wenn dieser von einer Installation durch harte Kodierung verlangt wird.
    • Benutzer zum Neustart auffordern, falls erforderlich: Fordert den Benutzer zum Neustart auf, wenn dies von der Installationsdatei verlangt wird.
    • Den Computer nach der Installation immer neu starten: Führt nach Abschluss der Installation einen Neustart durch.
  • Protokolldateiname: Gibt den Speicherort und den Dateinamen für die Speicherung einer Windows Installer-Protokolldatei an, die auf der Basis der Installationsergebnisse nach Abschluss der Installation erstellt wird.
  • Protokollierungsoptionen: Aktiviert die Erstellung der Protokolldatei, nachdem der Speicherort angegeben wurde.
  • Befehlszeile eingeben / oben Optionen auswählen und die Befehlszeile für MSI-Paket bearbeiten: (Nicht verfügbar für SWD-Pakete) Zeigt die Befehlszeile an, die an die angegebene Primärdatei übergeben wird. Die Softwareverteilung fügt an dieser Stelle die Basisparameter zum Ändern des Standardverhaltens hinzu. Befehlszeilenfelder können auch unter Verwendung von Datenbankmakros Werte aus dem Inventar abrufen. Geben Sie die Inventarposition in %-Zeichen eingeschlossen an. Beispiel: 

    %Device_Name.Computer%

    Damit wird der Gerätename mit einem Unterstrich anstelle eines Leerzeichens angezeigt, und der Computer erscheint ganz oben in der Inventarstruktur.
MSIX installieren/deinstallieren (ab 2020.1 SU3)

MSIX-Verteilungspakete verfügen über zusätzliche Optionen zum Installieren/Deinstallieren.

  • Herunterfahren aller mit dem Paket verknüpften aktiven Prozesse erzwingen: Beim Installieren werden alle mit dem Paket verknüpften Prozesse heruntergefahren. Microsoft-APIs bestimmen, welche Prozesse heruntergefahren werden.

  • Herunterfahren aller mit dem Paket oder den erforderlichen Komponenten verknüpften aktiven Prozesse erzwingen: Beim Installieren werden alle mit dem Paket sowie mit dessen erforderlichen Komponenten verknüpften Prozesse heruntergefahren. Microsoft-APIs bestimmen, welche Prozesse heruntergefahren werden.

  • Benutzeroptionen: Legt fest, ob das Paket für den aktuellen Benutzer oder für alle Benutzer installiert wird. Die von Ihnen getroffene Auswahl muss mit Ihrer Konfiguration auf der Seite Konten dieses Dialogfelds übereinstimmen.

    • Aktueller Benutzer: Wenn Sie die Installation als aktueller Benutzer durchführen möchten, nehmen Sie die entsprechende Auswahl auf der Konfigurationsseite Konten vor. Auf der Seite Konten haben Sie die Möglichkeit, entweder Konto des aktuellen Benutzers oder Als angegebener Benutzer ausführen zu wählen und Anmeldeinformationen anzugeben. Klicken Sie auf den Hyperlink Konten, um zu diesen Optionen zu gelangen.

    • Alle Benutzer: Wenn Sie die Installation für alle Benutzer durchführen möchten, verwenden Sie als Konto die Option LocalSystem auf der Seite Konten. Sie können auch Als angegebener Benutzer ausführen wählen und Anmeldeinformationen für einen Benutzer mit Administratorrechten eingeben.

Wissenswertes über die Seite "PowerShell-Optionen" (ab 2021.1 SU2)

Auf dieser Seite wählen Sie die PowerShell-Edition aus, die von den Geräten verwendet werden soll. Die Geräte können die PowerShell-Edition automatisch ermitteln oder PowerShell Core oder Windows-PowerShell verwenden. Sie können auch die Signatur von PowerShell-Skripten verlangen. Standardmäßig werden nicht signierte Skripte zugelassen.

Wissenswertes über die Seite "PowerShell-Sicherheit" (bis 2021.1 SU1)

Auf dieser Seite können Sie auswählen, ob die Powershell-Skripte signiert sein müssen. Standardmäßig werden nicht signierte Skripte zugelassen.

Informationen zur Seite "Batchoptionen"

Die Optionen auf dieser Seite gelten für Pakete, die Skripte oder Batchdateien verwenden. Standardmäßig werden Pakete im 32-Bit-Modus ausgeführt. Dies bedeutet Folgendes:

  • Wenn eine 32-Bit-Anwendung auf Registrierungswerte in HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE zugreift, erfolgt der eigentliche Zugriff auf HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node.
  • Wenn eine 32-Bit-Anwendung ein Programm unter c:\windows\system32 ausführt, dann wird eigentlich die 32-Bit-Version der Anwendung von C:\Windows\SysWOW64 aus ausgeführt. Hierzu zählen cmd.exe, cscript.exe, wscript.exe und andere.

Wenn Sie Als 64-Bit-Anwendung auf 64-Bit-Windows ausführen auswählen, geschieht Folgendes mit Skripten und Batchdateien:

  • Lesen und Schreiben erfolgt nach HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE anstelle von HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Wow6432Node
  • Sie starten die 64-Bit-Anwendungen von System32 und nicht die 32-Bit-Anwendungen (unter c:\windows\SysWOW64).

Weitere Informationen von Microsoft zum Ausführen von 32-Bit-Anwendungen in einer 64-Bit-Umgebung finden Sie auf folgender MSDN-Seite:

Informationen zur Seite "Optionen für die Clientwarteschlange"

Die Seite "Optionen für die Clientwarteschlange" verwenden Sie, um die Verarbeitung gleichzeitiger Verteilungsaufträge zu konfigurieren.

Dank der Clientwarteschlange kann jeder Client mehrere gleichzeitige Aufträge in der Reihenfolge ihres Eingangs abarbeiten, wobei pushbasierte Aufträge Priorität haben.

Die Aufträge werden zwar immer noch der Reihe nach verarbeitet, aber die Warteschlange gestattet die Ausführung mehrerer Aufträge, anstatt für eingehende Aufträge einen Fehler auszugeben, wenn bereits ein Auftrag aktiv ist.

  • Einstellen in die Clientwarteschlange deaktivieren: Deaktiviert das Einstellen in die Warteschlange für das aktuelle Paket. Wenn andere Aufträge auf einem Gerät aktiv sind und das betreffende Gerät diesen Auftrag erhält, dann schlägt der Auftrag fehl.

Informationen zur Seite "Zusätzliche Dateien"

Wenn Ihr Paket aus mehreren Dateien besteht, können Sie diese auf dieser Seite hinzufügen. Um den Dateibrowser zu verwenden, geben Sie eine Webfreigabe oder einen Dateipfad in das Feld neben der Schaltfläche "Los" ein. Mit der Schaltfläche "Los" wird das Ziel im Feld Verfügbare Dateien angezeigt. Dort können Sie mit dem Navigieren fortfahren. Wählen Sie Dateien im Feld Verfügbare Dateien aus und klicken Sie auf >>, um sie zur Liste Zusätzliche Dateien hinzuzufügen. Hiermit werden die Dateien zum Paket hinzugefügt.

NOTE: Bei Mac-Verteilungspaketen mit mehreren Dateien wird die Verzeichnishierarchie nicht beibehalten. Alle Dateien des Pakets werden in dasselbe sdcache-Verzeichnis heruntergeladen.

  • Automatische Erkennung: Diese Option ist für MSI-Pakete verfügbar. Sie durchsucht die primäre MSI-Datei auf externe Dateireferenzen und fügt diese automatisch hinzu.
  • Pfeile: Mit diesen Pfeilen werden ausgewählte Dateien zur Liste Zusätzliche Dateien hinzugefügt bzw. daraus entfernt.
  • Schaltfläche "Los": Beginnt mit dem Durchsuchen des Pfads, den Sie neben der Schaltfläche "Los" eingegeben haben.
  • Schaltfläche "Nach oben": Ruft, ausgehend von dem Speicherort, den Sie gegenwärtig durchsuchen, die nächsthöherer Ordnerebene ab.

Informationen zur Seite "Abhängige Pakete"

Abhängige Pakete sind Pakete, die sich bereits auf dem Gerät befinden müssen, damit sich das Paket, an dessen Konfiguration Sie gerade arbeiten, installieren lässt. Wenn keine abhängigen Pakete auf dem Gerät vorhanden sind, werden diese automatisch installiert. MSI- und SWD-Pakete werden automatisch über die entsprechenden Registrierungsschlüssel auf dem Gerät erkannt. Bei anderen Pakettypen hängt die Paketerkennungsmethode davon ab, was Sie auf der Erkennungsseite auswählen.

Wenn Sie ein vorhandenes Paket, das über eine Abhängigkeit verfügt, dem von Ihnen erstellten Paket als abhängiges Paket hinzufügen, wird diese vorhandene Abhängigkeit auch dem neuen Paket hinzugefügt.

  • Verfügbare Pakete: Listet die Pakete auf, die Sie mithilfe des Fensters Verteilungspakete erstellt haben. Nur öffentliche Pakete können abhängige Pakete sein. Wählen Sie die Pakete aus, die Sie als abhängige Pakete definieren möchten, und klicken Sie auf >>.
  • Abhängige Pakete: Listet die Pakete auf, die Sie als abhängige Pakete ausgewählt haben.
  • Pfeile: Mit diesen Pfeilen werden ausgewählte Dateien zur Liste Zusätzliche Dateien hinzugefügt bzw. daraus entfernt.
  • Schaltflächen Nach oben und Nach unten: Abhängige Pakete werden in der Reihenfolge angewendet, in der sie in der Liste Abhängige Pakete erscheinen. Die Schaltflächen Nach oben und Nach unter verwenden Sie, um die Abfolge der abhängigen Pakete anzupassen.
Erläuterungen zu den Linux-Software-Abhängigkeiten

Wenn Sie auf Speichern im Dialogfeld Verteilungspakete - Eigenschaften eines Linux-Pakets klicken, analysiert die Softwareverteilung den primären RPM und alle von Ihnen ausgewählten abhängigen RPMs auf Abhängigkeiten, die die RPMs erfordern. Diese Abhängigkeiten werden dann im Dialogfeld Fehlende Bibliotheken angezeigt. Wenn Sie eine Abhängigkeit in diesem Dialogfeld aktivieren, teilen Sie der Softwareverteilung mit, keine weitere Aufforderung bzgl. dieser Abhängigkeit anzuzeigen. Sie können Abhängigkeiten aktivieren, von denen Sie wissen, dass sie auf verwalteten Geräten installiert sind. Dieses Dialogfeld dient nur Informationszwecken. Wenn eine Abhängigkeit auf einem Zielgerät fehlt und Sie diese Abhängigkeit nicht ausdrücklich als ein abhängiges Paket mit einbezogen haben, kann das RPM wahrscheinlich nicht fehlerfrei installiert werden.

Informationen zur Seite "Anforderungen"

Mit der Seite "Anforderungen" können Sie Anforderungen für die Paketinstallation definieren. Sie können dies über eine Abfrage oder eine zusätzliche Datei/Anwendung durchführen, die auf Geräten ausgeführt wird und einen Errorlevel-Code zurückgibt. Ein Non-Zero-Code verhindert, dass das Paket installiert wird.

Anforderungen werden auf Geräten in der Zielliste ausgeführt. Wenn ein Gerät in der Zielliste eine bestimmte Anforderung nicht erfüllt, wird das Paket auf diesem Gerät nicht installiert. Die Fehlerdetails werden im Protokoll des Verteilungstasks aufgezeichnet.

Anforderungen sind ein praktisches Hilfsmittel in Unternehmen, in denen die Paketerstellung und die Paketverteilung von unterschiedlichen Personen gehandhabt wird. Die Person, die für die Paketverteilung zuständig ist, ist möglicherweise nicht mit den Systemanforderungen des Pakets vertraut, die dem Paketersteller bekannt sind. In diesen Fällen kann der Paketersteller eine Abfrage erstellen, die Paketanforderungen (z.B. Betriebssystem und Speichervolumen) einschließt.

Für die Option zum Hinzufügen einer zusätzlichen Datei können Sie eine Datei auswählen, die in der Liste "Zusätzliche Dateien" des Pakets enthalten ist. Anschließend können Sie dann die Befehlszeile angeben, mit der die Datei ausgeführt werden soll.

  • Abfrage auswählen: Wählen Sie eine vorhandene Abfrage aus, die Sie zum Filtern von Zielgeräten verwenden möchten. Sie können auch auf Abfrage erstellen klicken, um eine neue Abfrage zu erstellen.
  • Zusätzliche Datei ausführen: Aktivieren Sie diese Option, wenn Sie eine Datei auf den Geräten ausführen möchten.
  • Zusätzliche Datei auswählen: Geben Sie die Datei ein, die von den Geräten ausgeführt werden soll. Diese Datei wird vor allen anderen Paketdateien ausgeführt.
  • Befehlszeile: Wenn die von Ihnen angegebene Datei eine Befehlszeile benötigt, geben Sie sie hier ein.

Informationen zur Seite "Erkennung"

Die Seite "Erkennung" verwenden Sie, um zu konfigurieren, wie bei der Softwareverteilung erkannt wird, ob ein Paket bereits bereitgestellt wurde. Die Seite "Erkennung" steht nur für ausführbare Pakete, Batchdateipakete und Pakete mit virtualisierter Anwendung zur Verfügung. Eine Übereinstimmung mit einem Kriterium/mehreren Kriterien verhindert, dass abhängige Pakete installiert werden.

Die folgenden Erkennungsmethoden können verwendet werden:

  • Erkannt von: Bestimmt, ob ein Paket bereits installiert wurde, indem geprüft wird ob eines der folgenden Kriterien erfüllt ist:
    • Datei existiert
    • Dateiversion
    • Dateigröße und/oder Prüfsumme
    • Dateidatum
    • Registrierungsschlüssel existiert
    • Registrierungswert existiert
    • Passender Registrierungswert
  • Dateipfad: Gibt den Speicherort und Namen des zu erkennenden Elements an.
  • Rekursiv nach der Datei suchen: Kaskadiert eine Suche durch die Unterverzeichnisse des Verzeichnisses, das im Feld Dateipfad angegeben wurde.

Sie können mehrere Kriterien hinzufügen, indem Sie diese angeben und dann auf die Schaltfläche Hinzufügen klicken.

Die MSI- und SWD-Pakete stellen GUIDs im Rahmen ihrer Installationen bereit. Diese werden verwendet, um zu bestimmen, ob ein Paket bereits installiert ist. Die Erkennungsoption steht für diese Pakettypen nicht zur Verfügung.

Verwenden der Seite "Konten"  

Auf der Seite "Konten" können Sie den Typ des Benutzerkontos auswählen, das für die Verteilung der Pakete verwendet werden soll.

  • LocalSystem-Konto: Das Konto des Geräts.
  • Konto des aktuellen Benutzers: Das Konto des aktuellen Benutzers. Es muss ein Benutzer beim Gerät angemeldet sein, sonst schlägt der Paketverteilungstask fehl.
  • Ausführen als ein bestimmter Benutzer: Das von Ihnen festgelegte Konto eines Benutzers. Sie müssen eine\n Domäne\Benutzernamen und ein Kennwort für den Benutzer angeben, den Sie verwenden möchten.

Verwenden der Seite "Timeout-Einstellungen"

Auf der Seite "Timeout-Einstellungen" können Sie einen Timeout.für die Installation definieren.

  • Timeout für Paketinstallation aktivieren: Gibt bei Auswahl die Anzahl der Stunden an, die Sie für die Paketinstallation zulassen. Ist das Paket beim Erreichen des Zeitlimits nicht installiert, gilt der Auftrag als fehlgeschlagen.

Verwenden der Seite "Assoziation deinstallieren"

Mithilfe der Seite "Assoziation deinstallieren" können Sie ein Deinstallationspaket für ein Richtlinienpaket der Softwarebereitstellung zuordnen. Dadurch wird die Software automatisch vom Client gelöscht, wenn das Gerät oder der Benutzer von der Zielliste oder Abfrage entfernt wird. HINWEIS: Deinstallationspakete werden nur mit richtlinienbasierter Bereitstellung verwendet.

  • Typ: Wählen Sie den Pakettyp aus, der zur Deinstallation des Pakets verwendet werden soll. In der Liste "Verfügbare Verteilungspakete" werden nur Pakete des von Ihnen definierten Typs angezeigt.
  • Aktuell: Das derzeit ausgewählte Paket.

Die Seite "Rückgabecodes zuweisen"

Die Seite Rückgabecodes zuweisen verwenden Sie, um Verteilungspaket-Statusmeldungen zu konfigurieren, die anhängig davon, ob ein Verteilungstask erfolgreich oder nicht erfolgreich abgeschlossen wurde, in der Konsole angezeigt werden.

Die Seite Rückgabecodes zuweisen bietet die folgenden Optionen:

  • Paketinformationen: Enthält eine Zusammenfassung der Eigenschaften für das Verteilungspaket.
    • Paketname: Zeigt den Namen des Verteilungspakets an.
    • Pakettyp: Zeigt den Pakettyp an (MSI, EXE, BAT, etc.).
    • Zugewiesene Vorlage: Zeigt die Rückgabecodevorlage an, die mit diesem Verteilungspaket verknüpft wurde.
  • Rückgabecodevorlagen-Informationen: Zeigt den Namen, die Beschreibung und das Änderungsdatum für alle verfügbaren Vorlagen an. Wenn Sie eine bestimmte Vorlage mit einem Verteilungspaket verknüpfen wollen, klicken Sie zunächst auf die Vorlage und dann auf die Schaltfläche Zuweisen.
  • Ändern: Ändert die Vorlage und ruft das Fenster "Paket-Rückgabecodezuordnungen" auf.
  • Zuweisen: Verknüpft die derzeit ausgewählte Vorlage mit dem Verteilungspaket.

Die Rückgabecode-Vorlagenverwaltung

Die Rückgabecode-Vorlagenverwaltung verwenden Sie zum Hinzufügen, Ändern, Löschen, Importieren und Exportieren von Rückgabecodevorlagen. Sie können dieses Dialogfeld vom Extra "Verteilungspakete" aus aufrufen, indem Sie auf die Symbolleistenschaltfläche Rückgabecode-Vorlagenverwaltung klicken. Das Dialogfeld Rückgabecode-Vorlagenverwaltung bietet die folgenden Optionen:

  • Rückgabecodevorlagen-Informationen: Listet alle vorhandenen Vorlagen nach Namen, Beschreibung, Typ und Änderungsdatum auf.
  • Vorlagenfiltertyp: Filtert die Liste der Vorlagen, so dass "Alle", "MSI" oder "Sonstige" Vorlagen angezeigt werden.
  • Name der Vorlage: Zeigt den Namen an, der der neuen Vorlage zugewiesen werden soll.
  • Vorlagenbeschreibung: Zeigt die Beschreibung an, die der neuen Vorlage zugewiesen werden soll.
  • Vorlagenfiltertyp: Zeigt die Gruppe an, der die neue Vorlage zwecks Filteroptionen zugewiesen wird. Wählen Sie zwischen MSI und Sonstige.
  • Hinzufügen: Öffnet das Fenster "Neue Rückgabecode-Zuordnungsvorlage".
  • Ändern: Öffnet das Fenster "Paket-Rückgabecodezuordnungen", in dem der Benutzer die ausgewählte Vorlage ändern kann.
  • Löschen: Entfernt die ausgewählte Vorlage.
  • Importieren: Ermöglicht den Import einer Vorlage von einem definierten Speicherort (.xml-Format).
  • Exportieren: Ermöglicht den Export einer Vorlage von einem definierten Speicherort (.xml-Format).

Das Dialogfeld "Paket-Rückgabecodezuordnungen"

Das Fenster "Paketrückgabecodezuordnung" bietet die folgenden Optionen:

  • Rückgabecodevorlagen-Informationen: Listet die allgemeinen Eigenschaften der Vorlage auf.
    • Name der Vorlage: Zeigt den Namen der Vorlage an, die in der Rückgabecode-Vorlagenverwaltung zugewiesen wurde.
    • Vorlagenbeschreibung: Zeigt die Beschreibung der Vorlage an, die in der Rückgabecode-Vorlagenverwaltung zugewiesen wurde.
  • Standardverhalten:
    • Status: Weist einen Status "erfolgreich" oder "nicht erfolgreich" zu.
    • Meldung: Dient der Eingabe einer benutzerdefinierten Meldung, die angezeigt wird, falls ein Paket den ausgewählten Rückgabecode zurücksendet.
  • Rückgabecodezuordnungen: Weist neue Rückgabecodes zu oder entfernt vorhandene Rückgabecodes unter Verwendung der Schaltflächen Hinzufügen oder Löschen (auf der rechten Seite). Auf diese Weise hinzugefügte Rückgabecodes werden in numerischer Folge erstellt.
  • Rückgabecodezuordnung bearbeiten: Dient der Eingabe der Nummer(n) für die zu erstellenden Rückgabecodes. Wenn Sie Ihre Hinzufügungen und Änderungen in diesem Bereich abgeschlossen haben, klicken Sie auf die Schaltfläche Übernehmen.
    • Einzelne: Ermöglicht die Zuweisung einer einzelnen Rückgabecodenummer, die dann einem Status und einer benutzerdefinierten Meldung zugewiesen werden kann.
    • Bereich: Ermöglicht die Zuweisung eines Bereichs von Rückgabecodenummern, die dann demselben Status und derselben benutzerdefinierten Meldung zugewiesen werden können.
  • Meldung: Die benutzerdefinierte Meldung, die angezeigt wird, wenn das Paket den Rückgabecode zurücksendet.
  • Status: Legt fest, ob der Rückgabecode Erfolg oder Misserfolg signalisiert.

Informationen zur Seite "SWD-Paketoptionen"

Auf dieser Seite legen Sie fest, was geschieht, wenn ein SWD-Paket bereits auf einem Gerät installiert ist. Wenn Anwendungen vorhanden sind, die nicht auf eine normale Paketreparatur reagieren, ist die Option für eine komplette Neuinstallation möglicherweise besser geeignet. Reparaturen sind in der Regel weniger zeitaufwendig als eine komplette Neuinstallation.

Sie können SWD-Pakete mit oder ohne eine für die Benutzer sichtbare Paketinstallationsoberfläche erstellen. Wenn das Paket eine Oberfläche hat, können Sie festlegen, ob das Dialogfeld des Paketinstallationsstatus über den vorhandenen Anwendungen der Benutzer angezeigt wird oder ob ein blauer Installationshintergrund zu sehen sein soll, der den Desktop verdeckt, während das Paket installiert wird.

  • Das Paket reparieren: Durch diese Option werden die Registrierungsschlüssel nur aktualisiert und nur die Programmdateien, die der Agent als abweichend von den Dateien im Installationspaket erkennt, ersetzt.
  • Vollständige Neuinstallation des Pakets durchführen: Durch diese Option wird das Paket komplett neu installiert, alle Dateien ersetzt und alle Registrierungsschlüssel neu erstellt.
  • Wenn Feedback aktiviert ist, überschreiben Sie die obige Einstellung und lassen Sie den Benutzer entscheiden: Hiermit können Benutzer zwischen Reparatur oder Neuinstallation entscheiden. Sie können Feedback auf der Seite Feedback des Dialogfelds Verteilungsmethode - Eigenschaften aktivieren.
  • Wenn 'Feedback' aktiviert ist, Hintergrundbildschirm anzeigen: Blendet den einfarbigen blauen Hintergrundbildschirm ein. Sie können Feedback auf der Seite Feedback des Dialogfelds Verteilungsmethode - Eigenschaften aktivieren.

Informationen zu den Metadatenseiten der Verteilungspaketeigenschaften

Die verfügbaren Verteilungspakete werden im Portal-Manager-Clientportal angezeigt. Mit diesen Metadaten-Seiten können Sie die Anzeige eines Pakets in den Portalen anpassen.

Konfigurieren Sie die Metadaten-Standardeigenschaften für neue Pakete, indem Sie auf Extras > Verteilung > Verteilungspakete und dann auf die Schaltfläche Einstellungen konfigurieren klicken.

Öffnen Sie die Paketeigenschaften und ändern Sie die Metadaten, um die Metadaten für einzelne Pakete anzupassen.

Informationen zu Metadaten: Zusätzliche Einstellungen

Die Client-Portale bieten eine Möglichkeit zum Installieren von Verteilungspaketen. Mit diesen Metadaten-Seiten können Sie die Anzeige eines Pakets im Portal anpassen.

  • Anwendungsanbieter: Der Anbieter, der das Programm erstellt hat.
  • Geschätzte Downloadzeit und Geschätzte Installationszeit: Diese Werte werden nicht automatisch berechnet. Bei Bedarf können Sie diese Werte manuell eingeben. Wenn Sie diese Daten hinzufügen, wissen die Benutzer, wie lange es ungefähr dauert, das Paket zu installieren.
  • Neustart erwartet: Teilt den Benutzern mit, ob nach der Installation des Pakets ein Neustart erforderlich ist.

Informationen zu Metadaten: Kategorien

Die Client-Portale können die verfügbaren Anwendungspakete nach Kategorie filtern. Bevor Sie Kategorien auswählen können, muss ein Administrator zunächst einige Kategorien erstellen. Zum Erstellen von Kategorien klicken Sie auf Extras > Verteilung > Verteilungspakete. Klicken Sie auf der Symbolleiste "Verteilungspakete" auf die Schaltfläche Einstellungen konfigurieren und dann auf Kategorien.

Nachdem Sie Kategorien erstellt haben, wählen Sie Kategorien aktivieren und wählen Sie eine Kategorie für dieses Paket aus.

Informationen zu Metadaten: Logo

Auf dieser Seite können Sie ein Paketlogo hinzufügen, das für Clients in Clientportal angezeigt wird. Verwenden Sie für optimale Ergebnisse ein .png-Bildformat mit 80x80 Pixeln. Größere Bilder werden auf diese Größe reduziert. Beim Klicken auf ein von Ihnen hinzugefügtes Bild wird in einer Vorschau angezeigt, wie es im Portal aussehen wird.

Informationen zu Metadaten: Screenshots

Auf dieser Seite können Sie ein Paketlogo bereitstellen, das für Clients in Clientportal angezeigt wird. Verwenden Sie für optimale Ergebnisse ein .png-Bildformat mit 320x200 Pixeln. Bilder mit mehr als 640x480 Pixeln werden auf diese Größe reduziert. Beim Klicken auf ein von Ihnen hinzugefügtes Bild wird in einer Vorschau angezeigt, wie es im Portal aussehen wird.

Informationen zu Metadaten: Kennzeichen

Das Client-Portal kann die verfügbaren Anwendungspakete nach Kennzeichen filtern. Kennzeichen sind Schlüsselwörter, die Paketen zugewiesen werden können. Zum Erstellen von Kennzeichen klicken Sie auf Extras > Verteilung > Verteilungspakete. Klicken Sie auf der Symbolleiste "Verteilungspakete" auf die Schaltfläche Einstellungen konfigurieren und dann auf Kennzeichen.

Nachdem Sie Kennzeichen erstellt haben, wählen Sie Kennzeichen aktivieren und wählen Sie die Kennzeichen aus, die Sie diesem Paket zuweisen möchten. Sie können einem Paket mehrere Kennzeichen zuweisen.

Informationen zur Seite "Standardpaketspeicherort" (Standardpaketeinstellungen)

Auf dieser Seite können Sie einen Standardpaketspeicherort auswählen. Sie können aus der Liste der vorhandenen Paketspeicherorte auswählen oder einen neuen Paketspeicherort hinzufügen.

Erstellen von benutzerdefinierten Skripten

Wenn Sie ein benutzerdefiniertes Skript aus einer Vorlage erstellen möchten, können Sie die Option Benutzerdefiniertes Skript erstellen verwenden.

So erstellen Sie ein benutzerdefiniertes Skript:
  1. Klicken Sie auf Extras > Verteilung > Skripte verwalten.
  2. Klicken Sie im Kontextmenü Alle anderen Skripte auf Benutzerdefiniertes Skript erstellen.
  3. Passen Sie das Skript an. Wenn Sie das Skript im Editor öffnen wollen, der mit dem Dateityp ".INI" verknüpft ist, klicken Sie auf Editor verwenden. Stellen Sie sicher, dass Sie die Datei speichern, bevor Sie den Editor schließen, wenn Sie damit die Datei bearbeitet haben.
  4. Geben Sie einen Namen für das benutzerdefinierte Skript ein. Klicken Sie auf OK.

Erstellen von Dateibereitstellungsskripten

Wenn Sie nur Dateien auf Geräte kopieren möchten, können Sie ein Dateibereitstellungsskript verwenden. Sie können jeden Dateityp, einschließlich Textdateien, in ein angegebenes Verzeichnis auf dem Gerät übertragen. Dateibereitstellungsskripte unterstützen Targeted Multicast.

So verteilen Sie Dateien:
  1. Klicken Sie auf Extras > Verteilung > Skripte verwalten.
  2. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Neues Dateiübertragungsskript.
  3. Geben Sie einen Skriptnamen und ein Zielverzeichnis ein. Klicken Sie auf Weiter.
  4. Wählen Sie auf den folgenden drei Seiten die Bandbreite, den Task und die Multicastoptionen aus, die Sie verwenden möchten.
  5. Wählen Sie auf der Seite Bereitzustellende Dateien auswählen Dateien aus, indem Sie einen Webpfad oder Dateifreigabepad auswählen. Geben Sie den Pfad ein, und fügen Sie der Liste die gewünschten Dateien hinzu. Klicken Sie auf Weiter.
  6. Lesen Sie die Zusammenfassung auf der Seite Fertig, und klicken Sie auf Fertigstellen.

Die folgenden Abschnitte beschreiben die Seiten und Optionen im Assistenten Dateibereitstellungsskript erstellen.

Die Seite "Allgemeine Informationen"

Diese Seite verwenden Sie zum Konfigurieren allgemeiner Informationen zum Dateiübertragungsskript.

  • Skriptname: Der Dateiname des Skripts. Die Dateinamenerweiterung ist standardmäßig .INI. Skripte werden im Ordner \Programme\LANDesk\ManagementSuite\scripts gespeichert.
  • Beschreibung: Die Skriptbeschreibung, die im Extra "Skripte verwalten" erscheint.
  • Zielverzeichnis: Das Verzeichnis auf den Clients, das die bereitgestellte Dateien aufnehmen wird.
  • Dateien mit Multicast verteilen: Wählen Sie diese Option, wenn Sie Multicast verwenden möchten. Bei der Auswahl dieser Option werden die Seiten zu Multicastdomänen und Multicastlimits aktiviert.

Informationen zur Seite "Downloadoptionen"

Auf dieser Seite konfigurieren Sie die Bandbreitendrosselung und Paketverzögerungen.

  • Peer-Download (nur vom Cache oder Peer installieren): Lässt einen Download von Paketen nur dann zu, wenn sie sich im lokalen Cache oder auf einem Peer in der gleichen Multicast-Domäne befinden. Mit dieser Option lässt sich Netzwerkbandbreite sparen; die Paketinstallation kann aber nur dann erfolgreich ausgeführt werden, wenn sich das Paket im lokalen Cache oder im Cache eines Peer befindet. Eine Möglichkeit zur Nutzung dieser Option besteht darin, das Paket zuerst mit der zuvor im Assistenten angezeigten Option Nur Dateien auf dem Computer cachen, die Multicast verwenden in jedem Subnetz auf ein Gerät zu kopieren.
  • Dynamische Bandbreitendrosselung: Legt fest, dass der von einem Gerät erzeugte Netzwerkverkehr Vorrang vor dem durch die Verteilung bedingten Verkehr hat. Wenn Sie diese Option auswählen und die Prozentangabe für Minimal verfügbare Bandbreite auf 0 belassen, wird die Verteilung auf etwa ein Paket pro Sekunde gedrosselt, sobald das Gerät Netzwerkverkehr initiiert, und bleibt auf diesem Niveau, bis der Netzwerkverkehr endet. Diese Option erzwingt eine vollständigen Download der Datei in den Cache des Geräts. Damit wird gleichzeitig die Option für Checkpoint-Neustarts auf Byteebene aktiviert, sodass Downloadvorgänge im Fall einer Unterbrechung an der Stelle wieder aufgenommen werden, an der sie unterbrochen wurden. Wenn Sie ein ESWD- oder MSI-Paket erneut installieren oder reparieren, sollten Sie die Option Dynamische Bandbreitendrosselung nicht verwenden, weil bei diesen Pakettypen normalerweise nur die benötigten Dateien heruntergeladen werden.
  • Auf Client zu verwendender minimal verfügbarer Bandbreitenprozentsatz: Legt den Umfang der dynamischen Bandbreitendrosselung fest. Sie können Werte bis zu 50 Prozent der für ein Gerät verfügbaren Gesamtnetzwerkbandbreite angeben. Wenn beispielsweise während der Verteilung eine andere Anwendung auf dem Gerät Netzwerkbrandbreite konsumiert und Sie den Brandbreitenprozentsatz mit 50 Prozent angeben, erhält der Verteilungstask 50 Prozent und die Geräteanwendung ebenfalls 50 Prozent. In der Praxis ist diese Prozentangabe variabel, weil das Betriebssystem je nach Anzahl und Priorität der Anwendungen, die Bandbreite benötigen, automatisch einen Großteil der Netzwerkbandbreite zuweist.
  • Verzögerung zwischen Paketen (Peer): Diese Option legt die Verzögerung zwischen Paketen fest, die an Peers im gleichen Subnetz gesendet werden. Sie können Verteilungen mithilfe dieser Verzögerung beschleunigen und verlangsamen. Wenn die Verzögerung zwischen Paketen erhöht wird, erfolgt die Verteilung langsamer und unter geringerem Einsatz von Bandbreite. Sie können diese Option zusammen mit der Option Dynamische Bandbreitendrosselung verwenden. Wenn Sie dies tun, fällt die Paketverzögerung jedoch stärker ins Gewicht.
  • Verzögerung zwischen Paketen (Quelle): Legt die Verzögerung zwischen der Paketquelle und dem Zielgerät fest. Wenn die Verzögerung zwischen Paketen erhöht wird, erfolgt die Verteilung langsamer und unter geringerem Einsatz von Bandbreite. Sie können diese Option zusammen mit der Option Dynamische Bandbreitendrosselung verwenden. Wenn Sie dies tun, fällt die Paketverzögerung jedoch stärker ins Gewicht.

Informationen zur Seite "Taskoptionen"

Auf dieser Seite konfigurieren Sie, wie die betreffende Verteilung bereitgestellt wird. Wenn Sie eine MSI-Datei oder eine generische ausführbare Datei verteilen, haben Sie die Option, beliebige Befehlszeilenparameter einzugeben, die nach dem Multicast an die Datei weitergegeben werden müssen.

  • Skript verwendet Standard-Distributionslimit: Sie können die Zahl der Computer begrenzen, auf die Targeted Multicast die gleichzeitige Verteilung vornimmt. Diese Option verwendet den Standardwert, den Sie auf der Registerkarte Konfigurieren > Dienste > Benutzerdefinierte Tasks unter Verteilen an X Computer gleichzeitig festgelegt haben.
  • Skript verwendet benutzerdefiniertes Distributionslimit: Verwenden Sie diese Option, um den Standard für den aktuellen Task durch Festlegen eines anderen Werts zu überschreiben.
  • Nur vom Cache oder Peer installieren: Durch diese Option werden Zielcomputer daran gehindert, ihr Subnetz für die Installation eines Pakets zu überschreiten. Computer suchen zuerst in ihrem Multicast-Cacheverzeichnis. Wenn das Paket dort nicht vorhanden ist, führen sie die Prüfung auf Pakete mit Peers auf ihrem Subnetz durch. Wenn keiner der Peers das Paket besitzt, schlägt die Verteilung fehl. Diese Option minimiert den Netzwerkverkehr innerhalb von Subnetzen. Sie können diese Option verwenden, nachdem Sie ein Paket auf jedes Subnetz über die Seite "Skript erstellen" mit der Option Nur Dateien auf dem Computer cachen, die Multicast verwenden kopiert haben.
  • Datei vor Clientinstallation überprüfen: Erzeugt eine Prüfsumme (CRC) für das zu verteilende Paket, sobald der Assistent beendet wird. Geräte können mithilfe dieses Prüfsummenwerts sicherstellen, dass die empfangene Datei/das Paket nicht beschädigt ist. Abhängig von der Größe der zu verteilenden Datei bzw. des Pakets, kann die Berechnung der Prüfsumme einige Minuten in Anspruch nehmen.
  • Versuchen Sie nicht "Task Completion" auszuführen: Verwenden Sie diese Option, um zu verhindern, dass die Funktion "Task Completion" verwendet wird, um fehlgeschlagene Tasks erneut auszuführen. Wenn "Task Completion" auf einem Gerät installiert ist, versucht das System, fehlgeschlagene Tasks bei der nächsten Ausführung von "Task Completion" erneut auszuführen. Fehlgeschlagene Tasks werden dennoch protokolliert, wenn Sie diese Option verwenden.

Informationen zur Seite "Multicast-Domänenoptionen"

Diese Seite wird nur angezeigt, wenn Sie "Multicast" als Verteilungstyp ausgewählt haben. Auf dieser Seite konfigurieren Sie Multicast-Optionen.

  • Multicast-Domänenerkennung verwenden: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Targeted Multicast verwenden möchten, um eine Domänenerkennung für diesen Task durchzuführen. Bei dieser Option werden die Domänenerkennungsergebnisse für die erneute Verwendung nicht gespeichert.
  • Multicast-Domänenerkennung verwenden und Ergebnisse speichern: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Targeted Multicast verwenden möchten, um eine Domänenerkennung für diesen Task durchzuführen und die Ergebnisse für eine künftige Verwendung zu speichern; somit sparen Sie Zeit bei folgenden Multicasts
  • Ergebnisse der letzten Multicast-Domänenerkennung verwenden: Verwenden Sie diese Option immer dann, wenn Sie durch Targeted Multicast eine Domänenerkennung durchgeführt haben und speichern Sie die Ergebnisse.
  • Domänenrepräsentanten reaktivieren Computer: Verwenden Sie diese Option, wenn Sie Computer, die die "Wake On Lan"-Technologie unterstützen, beim Empfang von Multicast reaktivieren möchten. Mit dem Dialogfeld Multicast-Optionen können Sie festlegen, wie lange Domänenrepräsentanten auf das Multicast warten, nachdem das "Wake on Lan"-Paket gesendet wurde. Die Standardwartezeit beträgt 120 Sekunden.
  • Erweiterte Multicast-Optionen: Verwenden Sie diese Option, um erweiterte Optionen festzulegen. Die Standardeinstellungen sind für die meisten Tasks geeignet.
Informationen zur Domänenerkennung

Die Domänenerkennung ist nur auf Netzwerken mit Subnetzen erforderlich, die gegenseitig ihren Multicast-Datenverkehr erkennen können. Wenn Ihre Subnetze den gegenseitigen Datenverkehr nicht erkennen, können Sie Zeit sparen, indem Sie zuerst die Ergebnisse einer Domänenerkennung speichern und dann die Option Ergebnisse der letzten Multicast-Domänenerkennung verwenden auswählen; Targeted Multicast muss dann nicht vor jedem Task eine Domänenerkennung durchführen.

Erkennen Ihre Netzwerksubnetze den gegenseitigen Multicast-Datenverkehr jedoch, so können Sie die Leistung von Targeted Multicast beschleunigen, indem Sie die Domänen vorab mithilfe des Skripts multicast_domain_discovery.ini identifizieren, das sich im Verzeichnis ...\ManagementSuite\scripts befindet. Dieses Skript führt auf Zielcomputern keine Vorgänge aus. Führen Sie dieses Skript im Fenster Geplante Tasks für eine Liste mit Zielen aus, die Ihr gesamtes Netzwerk umspannt. Die Domänenerkennungsergebnisse werden dadurch für die künftige Verwendung gespeichert. Sie können dieses Skript regelmäßig vor großvolumigen Multicast-Verteilungen ausführen.

Wenn Sie Cachedatei verwenden unter Konfigurieren > Endpoint Manager Dienste > Multicast ausgewählt haben, durchläuft Targeted Multicast einen Erkennungsvorgang, auch wenn Sie Ergebnisse der letzten Multicast-Domänenerkennung verwenden ausgewählt haben. Targeted Multicast muss dies durchführen, um herauszufinden, welche potenziellen Multicast-Domänenrepräsentanten die Datei in ihrem Cache gespeichert haben.

Informationen zum Dialogfeld "Multicastoptionen"

Mit dem Dialogfeld Multicast-Optionen des Dateibereitstellungsskript-Assistenten können Sie taskspezifische Targeted Multicast-Parameter konfigurieren. Die Standardwerte in diesem Dialogfeld sind in der Regel für die meisten Multicasts geeignet.

  • Höchstzahl gleichzeitig arbeitender Multicast-Domänenrepräsentanten: Die Zahl der Repräsentanten, die aktiv zur selben Zeit einen Multicast durchführen, ist auf diese Anzahl beschränkt.
  • Verarbeitung von Rechnern einschränken, bei denen Multicast fehlschlug ...: Wenn ein Gerät die Datei über Multicast nicht erhält, lädt es die Datei aus dem Web oder vom Dateiserver herunter. Dieser Parameter kann verwendet werden, um die Anzahl der Geräte zu beschränken, die die Datei gleichzeitig erhalten. Wenn zum Beispiel die Höchstzahl von Threads 200 wäre und die Höchstzahl der fehlgeschlagenen Multicast-Threads 20, dann würden im Dialogfeld Benutzerdefinierte Tasks nicht mehr als 20 Computer gleichzeitig verarbeitet werden, bei denen Multicast fehlgeschlagen ist. Das Dialogfeld Benutzerdefinierte Tasks verarbeitet bis zu 200 Geräte gleichzeitig, wenn diese erfolgreich den Multicast erhalten haben. Es verarbeiten jedoch nur maximal 20 der 200 Threads Geräte, bei denen der Multicast-Task misslungen ist. Wenn dieser Wert auf 0 festgelegt ist, führt das Dialogfeld Benutzerdefinierte Tasks den Verteilungsabschnitt des Task für keinen der Computer durch, auf dem das Multicasting fehlgeschlagen ist.
  • Anzahl von Tagen, die die Dateien im Cache des Clients verbleiben: Die Zeitspanne, die die Datei, für die das Multicasting durchgeführt wird, im Cache des jeweiligen Zielcomputers gespeichert wird. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Datei automatisch gelöscht.
  • Anzahl von Tagen, die die Dateien im Cache des Multicast-Domänenrepräsentanten verbleiben: Die Zeitspanne, die die Datei, für die das Multicasting durchgeführt wird, im Cache auf dem Multicast-Domänenrepräsentanten gespeichert wird. Nach Ablauf dieser Zeitspanne wird die Datei automatisch gelöscht.
  • Minimale Zahl von Millisekunden zwischen Paketübertragungen (WAN oder Lokal): Mindestwartezeit zwischen dem Senden von Multicast-Paketen. Dieser Wert wird nur verwendet, wenn der Repräsentant kein Multicasting einer Datei aus dem eigenen Cache durchführt. Wenn dieser Parameter nicht festgelegt wird, wird die auf dem Subnetz/Domänenrepräsentantencomputer gespeicherte Mindestruhezeit verwendet. Sie können mithilfe dieses Parameters die Bandbreitennutzung im WAN beschränken.
  • Maximale Zahl von Millisekunden zwischen Paketübertragungen (WAN oder Lokal): Höchstwartezeit zwischen dem Senden von Multicast-Paketen. Weitere Informationen finden Sie weiter oben unter "Mindestzahl in Millisekunden zwischen Paketübertragungen".
  • Wartezeit in Sekunden nach Wake on LAN: Legt fest, wie lange Domänenrepräsentanten auf das Multicast warten, nachdem das Wake On LAN-Paket gesendet wurde. Die Standardwartezeit beträgt 120 Sekunden. Wenn Computer im Netzwerk länger als 120 Sekunden zum Starten benötigen, sollten Sie diesen Wert erhöhen. Der zulässige Höchstwert liegt bei 3600 Sekunden (eine Stunde).

Informationen zur Seite "Bereitzustellende Dateien auswählen"

Die Seite Bereitzustellende Dateien auswählen wird im Dateiübertragungsskript-Assistenten angezeigt.

  • Webpfad: Klicken Sie, um auf einem Webserver gespeicherte Pakete anzuzeigen. Sie müssen http:// in die URL-Angabe mit einschließen.
  • Dateifreigabepfad: Klicken Sie, um Pakete in einer NULL-Sitzungsfreigabe auf dem Dateiserver anzuzeigen. Dieser Pfad muss den UNC-Pfadkonventionen \\servername\freigabename\ entsprechen.
  • Durchsuchen: Klicken Sie auf Durchsuchen, um nach dem Pfad zu suchen. Wenn Sie auf Webpfad geklickt haben, wird ein kleines Fenster zum Durchsuchen angezeigt. Wenn Sie auf Dateifreigabepfad geklickt haben, wird ein Standarddialogfeld zum Durchsuchen angezeigt. Wenn Sie im Browserfenster "Paketspeicherort auswählen" ein Webserververzeichnis durchsuchen möchten, müssen Sie die URL mit einem nachgestellten Schrägstrich (/) angeben, da das Browserfenster sonst einen Fehler anzeigt.
  • Hinzufügen: Verwenden Sie Hinzufügen, um ein Programm direkt aus dem Pfadbearbeitungsfeld hinzuzufügen, nachdem Sie den vollständigen Pfad und den Dateinamen eingegeben haben.
  • Entfernen: Wählen Sie eine Datei aus, die Sie hinzugefügt haben und klicken Sie auf Entfernen, um eine Datei aus der Liste zu entfernen.

Informationen zur Seite "Fertig"

Diese Seite fasst die Aktionen zusammen, die Sie für die Installation des Pakets ausgewählt haben. Vergewissern Sie sich vor dem Fortsetzen des Vorgangs, dass die verwalteten Geräte alle Voraussetzungen erfüllen, die im Warnabschnitt aufgeführt sind.

Wenn Sie auf Als Standard festlegen klicken, werden die ausgewählten Konfigurationsoptionen als Standardwerte für diesen Assistenten festgelegt.

Klicken Sie auf Fertig, um dann einen Zeitplan für die Skriptverteilung zu erstellen.