Verknüpfungsaktionen

Bei Auslösung werden durch diese Aktionen Verknüpfungen auf den verwalteten Endpunkten erstellt. Diese Verknüpfungen können mit den in Windows Explorer erstellten identisch sein oder mit denjenigen, die im Windows-Startmenü oder in der Taskleiste angeheftet sind.

In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:

Erstellen einer Verknüpfungsaktion

Aktion zum Erstellen einer Verknüpfung

  1. Konfigurieren Sie eine Aktion, durch die Verknüpfungen auf Endpunkten erstellt werden.
  2. Wählen oder erstellen Sie einen Knoten oder eine Bedingung im Navigationsbaum für die Richtlinienkonfiguration.
  3. Wählen Sie im Menüband "Aktionen" die Option Verknüpfung > Verknüpfungsverwaltung aus, um das Dialogfeld "Verknüpfungsverwaltung" anzuzeigen.
  4. Wählen Sie aus, ob mit der Aktion Verknüpfungen auf den Endpunkten erstellt oder gelöscht werden sollen.
  5. Navigieren Sie im Feld Pfad zur Verknüpfungsdatei unter Verwendung des Auslassungszeichens zu der gewünschten Verknüpfung oder geben Sie Pfad und Dateiname ein.
  6. Wählen Sie aus, ob die Verknüpfung nach dem Abmelden auf verwalteten Endpunkten beibehalten werden soll. Die Standardeinstellung ist Dauerhaft anwenden. Deaktivieren Sie diese Option, wenn Sie möchten, dass die Verknüpfungen beim Abmelden von den verwalteten Endpunkten entfernt werden.

    Die folgenden Felder werden automatisch aus dem Pfad zur Verknüpfungsdatei übernommen, sind jedoch editierbar:

    • Ziel – Der Speicherort des Programms, auf das die Verknüpfung zugreift.
    • Parameter – Definieren Sie weitere Parameter für das Zielprogramm, z. B. für das Programm Microsoft Word. Wenn Sie ein bestimmtes Dokument bei den Zielparametern eingeben, wird das entsprechende Dokument in Word geöffnet.
    • Starten in Verzeichnis – Das Arbeitsverzeichnis des Programms.
    • Ausführen – Wählen Sie aus, ob das verknüpfte Programm maximiert, minimiert oder in der Standardansicht geöffnet werden soll.
    • Kommentar – Der Text, der angezeigt wird, wenn der Mauszeiger über das Symbol der Verknüpfung bewegt wird.
    • Name der Symboldatei – Der Speicherort des Symbols der Verknüpfung.
    • Symbol – Das für die Verknüpfung verwendete Symbol.
  7. Klicken Sie auf OK, um die Aktion zu speichern.
    Lesen Sie außerdem den Abschnitt Konfigurieren von Aktionen in der Hilfe zur Aktionsverwaltung.

Importieren mehrerer Verknüpfungen

Verknüpfungsassistent

  1. Importieren Sie vorhandene Verknüpfungen in den Assistenten, um mehrere Verknüpfungen auf den verwalteten Endpunkten zu erstellen.
  2. Wählen oder erstellen Sie einen Knoten oder eine Bedingung.
  3. Klicken Sie im Menüband "Aktionen" auf Verknüpfung > Assistent zum Importieren von Verknüpfungen.
  4. Klicken Sie auf Hinzufügen.
  5. Wählen Sie eine Verknüpfungsdatei aus (LNK-Format).

    Die verbleibenden Felder werden automatisch ausgefüllt und können nach Bedarf bearbeitet werden.

  6. Wählen Sie aus, ob die Verknüpfung nach dem Abmelden auf verwalteten Endpunkten beibehalten werden soll. Über Environment Manager erstellte Verknüpfungen werden beim Abmelden automatisch von den Endpunkten entfernt, es sei denn, Sie wählen die Option Dauerhaft anwenden aus.
  7. Klicken Sie auf Hinzufügen, um weitere Verknüpfungen hinzuzufügen. Zum Entfernen von Verknüpfungen wählen Sie entweder Entfernen oder Alle entfernen aus.
  8. Klicken Sie auf OK.

Durch jede der aufgeführten Verknüpfungen wird im Arbeitsbereich eine separate Aktion vom Typ "Verknüpfung erstellen" angelegt.

Erstellen einer Aktion für angeheftete Elemente

Anheften von Verknüpfungen

Sie haben die Möglichkeit, Verknüpfungen im Windows-Startmenü oder in der Taskleiste verwalteter Endpunkte anzuheften bzw. die Anheftung wieder aufzuheben. Die Aktion vergleicht, welche Elemente bereits auf den Endpunkten angeheftet sind und welche Elemente anhand der Aktion angeheftet werden sollen.

  1. Wählen oder erstellen Sie einen Knoten oder eine Bedingung im Trigger "Vor Desktop".
  2. Wählen Sie im Menüband "Aktionen" die Option Verknüpfung > Aktion für angeheftete Elemente aus.
  3. Geben Sie den Pfad ein oder navigieren Sie zu der ausführbaren Datei für die erforderliche Anwendung.

    Verknüpfungen mit Parametern können nicht angeheftet werden. Beispiel: "notepad.exe" kann angeheftet werden, "notepad.exe abc.txt" jedoch nicht.

    Ausführbare Dateien mit Switches können nicht angeheftet werden. Beispiel: Eine Anwendung mit dem Switch "/prefetch:#" kann nicht angeheftet werden.

  4. Wählen Sie aus, ob die Anwendung angeheftet oder das Anheften aufgehoben werden soll.
  5. Wählen Sie aus, ob sich die Aktion auf das Startmenü oder die Taskleiste bezieht.
  6. Klicken Sie auf OK, um die Aktion zu speichern.
    Lesen Sie außerdem den Abschnitt Konfigurieren von Aktionen in der Hilfe zur Aktionsverwaltung.

Verwalten von Verknüpfungen für Roamingbenutzer

Manche Benutzer wechseln zwischen verwalteten Endpunkten mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Anwendungen. Einige der konfigurierten Verknüpfungen sind jedoch nicht für alle Umgebungen gültig. In dem Fall verwaltet Environment Manager die folgenden vorübergehend ungültigen Verknüpfungen:

Verknüpfung oder Link Unterstütztes Betriebssystem
Standardverknüpfungen im Windows-Dateisystem, die auf ein Ziel verweisen, das nicht existiert Alle unterstützten Betriebssysteme
Elemente, die an der Taskleiste angeheftet sind und auf nicht existierende Pfade verweisen Alle unterstützten Betriebssysteme
Elemente, die im Startmenü angeheftet sind und auf nicht existierende Pfade verweisen Windows 7, Windows Server 2008 R2

Environment Manager blendet vorübergehend ungültige Verknüpfungen entweder aus oder korrigiert nach Möglichkeit die Links, sodass sie auf einen entsprechenden Pfad verweisen, z. B. wenn ein Benutzer zwischen einer 32-Bit- und einer 64-Bit-Umgebung wechselt. Wenn in der Taskbar oder im Startmenü angeheftete Elemente entfernt werden, wird die Reihenfolge der noch angehefteten Elemente beibehalten. Kehrt ein Benutzer in eine Umgebung zurück, in der die Verknüpfungen gültig sind, werden die Verknüpfungen und die angehefteten Elemente sowie die Reihenfolge ihrer Anordnung wiederhergestellt.

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