Synchronisieren von Drittanwendungen mit Configuration Manager und Intune

Patch for Configuration Manager kann eine Vielzahl von kostenlosen Drittanwendungen auf Ihren Endpunkten bereitstellen, darunter:

7-Zip
Adobe Acrobat Reader
Firefox
Zoom Client
uvm. nicht um Detectoids zu kümmern. -Installation installiert.

Wählen Sie dazu die gewünschten Anwendungen aus dem Anwendungskatalog aus und erstellen Sie einen geplanten Task, der die Anwendungen in Configuration Manager und/oder Microsoft Intune importiert. Anschließend werden die Anwendungen über Ihren normalen Configuration Manager- oder Intune-Prozess bereitgestellt. Bei jeder nachfolgenden Ausführung überprüft der Task, ob zusätzliche Anwendungen für den Import ausgewählt wurden und ob Updates für bereits bereitgestellte Anwendungen vorhanden sind.

Sie können den Anwendungskatalog von Ivanti nicht bearbeiten oder neue Anwendungen hinzufügen. Gehen Sie folgendermaßen vor, um Anwendungen hinzuzufügen oder zu bearbeiten:
- Verwenden Sie in Configuration Manager den Arbeitsbereich Anwendungsverwaltung > Anwendung.
- Wechseln Sie in Intune zu https://endpoint.microsoft.com und verwenden Sie den Abschnitt "Apps".

Verwenden der Funktionen

Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek von Configuration Manager den Ordner Softwareupdates >Ivanti Patch und klicken Sie anschließend auf Automatisierungsplaner.
Es wird ein Kalender angezeigt, der die geplanten Tasks für alle Konsolen enthält, die auf dieselbe Datenbank zugreifen. Sie haben folgende Möglichkeiten: Sie können:

Bearbeiten Sie einen geplanten Task, indem Sie darauf doppelklicken oder indem Sie ihn auswählen und dann auf Bearbeiten klicken.
Sie können den Verlauf für einen Task anzeigen, indem Sie den Task auswählen und dann auf Verlauf klicken.
Sie können einen Task löschen, indem Sie den Task auswählen und dann auf Löschen klicken.

Tipp: Geplante Tasks lassen sich auch über Microsoft Task Scheduler verwalten.

Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite auf Anwendungen synchronisieren.
Das Dialogfeld Anwendungen synchronisieren wird angezeigt.
Geben Sie einen Namen an, der den Zweck dieses Tasks eindeutig beschreibt.
Dieser Name wird im Kalender der Automatisierungsplanung angezeigt.
Klicken Sie auf Anwendungen auswählen.
Wählen Sie im Dialogfeld Anwendungen auswählen die gewünschten Anwendungen aus.
Klicken Sie auf Speichern.
(Bedingt) Falls von Ihnen ausgewählte Anwendungen nicht automatisch heruntergeladen werden können, sondern vom Anbieter erworben werden müssen, klicken Sie auf Anwendungen querladen.
Wenn eine Anwendung nicht automatisch heruntergeladen werden kann, wird Nein in der Spalte Automatischer Download des Dialogfelds Anwendungen auswählen angezeigt. Dies kann der Fall sein, wenn Sie sich im Offlinemodus befinden.

Damit eine Anwendung veröffentlicht werden kann, die nicht automatisch herunterladbar ist, muss diese zuerst quergeladen werden. Querladen bedeutet, dass die Installationsdatei manuell heruntergeladen, der Inhalt verifiziert und die Datei anschließend im richtigen Verzeichnis des Quellordners für Anwendungen abgelegt wird. Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

Verwenden Sie die Informationen in der Spalte Herunterladen, um die einzelnen Installationsdateien für die Anwendungen ausfindig zu machen und herunterzuladen.
Speichern Sie die einzelnen Dateien in einem Ordner auf dem Konsolencomputer.
Am besten, Sie legen einen neuen Ordner an, der nur für quergeladene Updates verwendet wird.
Geben Sie die zugehörigen Installationsdateien in das Dialogfeld ein.
Sie haben dazu zwei Möglichkeiten:

Klicken Sie auf Durchsuchen und wählen Sie die zugehörigen, zuvor von Ihnen manuell heruntergeladenen Updatedateien aus.
Ziehen Sie die Updatedateien vom Dateiexplorer in das Dialogfeld.

Die Dateien, die Sie zu diesem Dialogfeld hinzufügen, werden verarbeitet und für die Veröffentlichung aufbereitet. Konkret finden folgende Aktionen statt:

Für jede Anwendungsinstallationsdatei wird der zugehörige GUID-Ordner angelegt.
In jeden der GUID-Ordner wird die korrekt bezeichnete Installationsdatei abgelegt.
Die Installationsdateien werden verifiziert, indem der Dateidigest mit dem erwarteten Digest für jede Anwendung abgeglichen wird.
Die gesamte Ordnerstruktur jeder Anwendung wird in den Quellordner für Anwendungen kopiert.

Wenn der Vorgang abgeschlossen ist, ändert sich der Status der einzelnen Updates in Erfolgreich kopiert.

Die Anwendungen können jetzt unter Verwendung des normalen Veröffentlichungsprozesses über den Quellordner für Anwendungen veröffentlicht werden.

Geben Sie an, auf welche Plattform die Anwendungen importiert werden sollen.

MECM verwenden: Gibt an, dass die Anwendungen in Microsoft Endpoint Configuration Manager importiert werden. Anschließend wird das Installationsprogramm für die Drittanwendung auf einen oder mehrere Verteilungspunkte heruntergeladen und unter Verwendung Ihrer regulären Configuration Manager-Infrastruktur via Push an die Endpunkte übertragen.
Intune verwenden: Gibt an, dass die Anwendungen in Microsoft Intune importiert werden.

Sie müssen Ihre Intune-Verbindungseinstellungen konfigurieren, bevor Sie versuchen, Drittanwendungen in Intune zu veröffentlichen. Vollständige Einzelheiten finden Sie auf der Registerkarte "Anwendungsverwaltung".

Geben Sie die Vorgehensweise an, falls neue Versionen der ausgewählten Anwendungen seitens des Anbieters verfügbar werden.
Sie haben zwei Optionen:

Anwendungsinhalt automatisch aktualisieren: Die Anwendung wird automatisch In-Place durch einen Hintergrundtask aktualisiert. Nach Abschluss des Aktualisierungstasks steht Benutzern die neue Version der Anwendung zur Verfügung.
Neue Anwendung erstellen: Bei Verfügbarkeit von neuem Inhalt wird eine neue Anwendung erstellt. Sie müssen die neue Anwendung manuell bereitstellen. Wenn Sie ältere Versionen einer Anwendung löschen möchten, wechseln Sie in den Arbeitsbereich Anwendungsverwaltung > Anwendungen von Configuration Manager.

(Bedingt) Falls Sie in Intune importieren, geben Sie an, ob die Anwendungen während des Intune-Bereitstellungsprozesses vorhandenen Benutzern oder Gruppen zugewiesen werden sollen.

Nicht zuweisen: Die importierten Anwendungen werden keinem Benutzer und keiner Gruppe zugewiesen.
Verfügbar: Die Anwendungen müssen manuell vom Benutzer in der Company Portal-App installiert werden. Dies entspricht der Eigenschaft Verfügbar für registrierte Geräte in Intune.
Erforderlich: Die Anwendungen werden automatisch ohne Benutzereingabe installiert. Dies entspricht der Eigenschaft Erforderlich in Intune.

Durch Zuweisen der Anwendungen zu einer Gruppe, können die Anwendungen den Endpunkten automatisch zur Verfügung gestellt werden, ohne dass zusätzliche Aktionen im Intune-Portal durchgeführt werden müssen.

Geben Sie an, wann und durch wen der Task ausgeführt werden soll.

Zeitplan: Geben Sie Tag und Uhrzeit für die Ausführung des Tasks an.
Angemeldeter Benutzer: Wenn diese Option aktiviert ist, verwenden Sie die Anmeldeinformationen des aktuell angemeldeten Benutzers, um den Task zum Microsoft Planer hinzuzufügen. Das Feld Benutzer wird automatisch gefüllt. Sie brauchen also nur das Kontokennwort einzugeben.
Anderer Benutzer: Wenn diese Option aktiviert ist, verwenden Sie ein anderes Benutzerkonto, um den Task zum Microsoft Planer hinzuzufügen. Sie könnten beispielsweise ein Dienstkonto angeben, dessen Kennwort nie abläuft.

Das Konto muss:

Über die Rechte Anmelden als Stapelverarbeitungsauftrag verfügen
Ein Mitglied der Gruppe „WSUS-Administratoren“ auf dem WSUS-Server sein
Ein Mitglied der lokalen Administratorengruppe auf dem WSUS-Server sein, wenn der WSUS-Server remote ist

Bei der Angabe eines anderen Benutzers müssen Sie festlegen, ob die Anmeldeinformationen für die Authentifizierung bei einem Proxyserver erforderlich sind.

Proxyauthentifizierung ist erforderlich - Verwenden Sie diese Anmeldeinformationen: Wenn diese Option aktiviert ist, sind bei Verwendung des Benutzerkontos Proxyserver-Anmeldeinformationen erforderlich. Bei der Auswahl von Wie oben werden die Anmeldeinformationen des Benutzerkontos als Proxy-Anmeldeinformationen verwendet. Bei der Auswahl Folgende Anmeldeinformationen können Sie separate Proxy-Anmeldeinformationen angeben.
Benutzername: Geben Sie den Benutzernamen für ein Konto auf dem Proxyserver ein. Es kann sein, dass Sie dabei als Teil Ihres Benutzernamens auch eine Domäne angeben müssen (beispielsweise: eigeneDomäne\eigener.Name).
Kennwort: Geben Sie das Kennwort für das Proxyserver-Konto ein.

Klicken Sie auf Task hinzufügen.
Dadurch wird der Task geplant und er kann im Kalender der Automatisierungsplanung angezeigt werden.

Wenn der Task zum ersten Mal ausgeführt wird, importiert er die Drittanwendungen auf die angegebenen Plattformen. Sie können den Importvorgang überwachen, indem Sie die Verlaufsansicht für de Task aktualisieren.

Bei jeder weiteren Ausführung prüft der Task, ob neue Anwendungen importiert werden sollen, ob neuere Versionen von zuvor bereitgestellten Anwendungen verfügbar sind und ob die Anwendungen aktualisiert werden müssen.

Überprüfen Sie, ob die Drittanwendungen erfolgreich zu den angegebenen Plattformen hinzugefügt wurden.

Microsoft Endpoint Configuration Manager

Stellen Sie sicher, dass die Drittanwendungen zum Arbeitsbereich Anwendungsverwaltung > Anwendungen hinzugefügt wurden.

Sie können nun Ihre üblichen Configuration Manager-Funktionen für die Anwendungen nutzen. So können Sie beispielsweise mithilfe der vorhandenen Configuration Manager-Infrastruktur die Anwendungseigenschaften anzeigen und Bearbeitungen vornehmen, bevor Sie die Anwendungen manuell an die Endpunkte verteilen.

Microsoft Intune

Stellen Sie sicher, dass die Drittanwendungen zum Arbeitsbereich Apps | Alle Apps der Microsoft Endpoint Manager-Konsole hinzugefügt wurden.

Sie können nun Ihre üblichen Intune-Funktionen für die Anwendungen nutzen. So können Sie beispielsweise mithilfe der vorhandenen Intune-Infrastruktur die Anwendungseigenschaften anzeigen und Bearbeitungen vornehmen.

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