Manuelles Veröffentlichen von Updates von Drittanbietern

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Allgemeine Informationen

Sie können ein oder mehrere Updates von Drittanbietern veröffentlichen. Die Veröffentlichung von Updates kann entweder sofort oder zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft erfolgen. Zur Planung der Veröffentlichung kommt die Microsoft Aufgabenplanung (Task Scheduler) zum Einsatz. Die Veröffentlichung wird stets als separater Task ausgeführt, doch die Ausführung kann überwacht werden.

Manueller Veröffentlichungsprozess

  1. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek von Configuration Manager den Ordner Softwareupdates >Ivanti Patch und klicken Sie anschließend auf Updates.
  2. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Einschließen für jedes Update, das Sie veröffentlichen möchten.
    Das Kontrollkästchen Einschließen wird deaktiviert, wenn die neueste Revision des Updates bereits veröffentlicht oder kürzlich zur Veröffentlichung geplant wurde.
  3. Die gewünschten Updates können Sie wie folgt finden:

    • Verwenden Sie einen Filter.
    • Sortieren Sie die Spalten, indem Sie auf die Spaltenköpfe klicken.
  4. Klicken Sie auf Veröffentlichen.
    Das Dialogfeld Ausgewählte Updates veröffentlichen wird angezeigt.
  5. Geben Sie an, wann und wie das bzw. die Updates veröffentlicht werden sollen.
  6. Planen

    • Jetzt: Der Veröffentlichungsprozess beginnt, sobald Sie auf OK klicken.
    • Einmal: Planen Sie den Veröffentlichungsprozess für einen bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft.

    Planen der Ausführung des Tasks als

    • Angemeldeter Benutzer: Wenn diese Option aktiviert ist, verwenden Sie die Anmeldeinformationen des aktuell angemeldeten Benutzers, um den Veröffentlichungstask zu Microsoft Planer hinzuzufügen. Das Feld Benutzer wird automatisch gefüllt. Sie brauchen also nur das Kontokennwort einzugeben.
    • Anderer Benutzer: Wenn diese Option aktiviert ist, verwenden Sie ein anderes Benutzerkonto, um den Veröffentlichungstask zu Microsoft Planer hinzuzufügen. Sie könnten beispielsweise ein Dienstkonto angeben, dessen Kennwort nie abläuft.
    • Das Konto muss:

      • Über die Rechte Anmelden als Stapelverarbeitungsauftrag verfügen
      • Ein Mitglied der Gruppe „WSUS-Administratoren“ auf dem WSUS-Server sein
      • Ein Mitglied der lokalen Administratorengruppe auf dem WSUS-Server sein, wenn der WSUS-Server remote ist

      Bei der Angabe eines anderen Benutzers müssen Sie festlegen, ob die Anmeldeinformationen für die Authentifizierung bei einem Proxyserver erforderlich sind.

      • Proxyauthentifizierung ist erforderlich - Verwenden Sie diese Anmeldeinformationen: Wenn diese Option aktiviert ist, sind bei Verwendung des Benutzerkontos Proxyserver-Anmeldeinformationen erforderlich. Bei der Auswahl von Wie oben werden die Anmeldeinformationen des Benutzerkontos als Proxy-Anmeldeinformationen verwendet. Bei der Auswahl Folgende Anmeldeinformationen können Sie separate Proxy-Anmeldeinformationen angeben.
      • Benutzername: Geben Sie den Benutzernamen für ein Konto auf dem Proxyserver ein. Es kann sein, dass Sie dabei als Teil Ihres Benutzernamens auch eine Domäne angeben müssen (beispielsweise: eigeneDomäne\eigener.Name).
      • Kennwort: Geben Sie das Kennwort für das Proxyserver-Konto ein.
      • Kennwort bestätigen: Geben Sie das Kennwort erneut ein.

    Optionen

    • Veröffentlichungstask offline ausführen: Sofern diese Option aktiviert ist, wird der Veröffentlichungstask im Offlinemodus ausgeführt. Das bedeutet, dass die Konsole nicht versucht, die ausgewählten Update-Dateien herunterzuladen. Damit die Veröffentlichung erfolgreich ist, müssen sich die Updates bereits im Lokalen Quellordner befinden.
    • Dieses Kontrollkästchen wird automatisch aktiviert, wenn Offline ausführen auf der Registerkarte Offlineoptionen aktiviert wurde.

    • Nur Metadaten veröffentlichen: Sofern diese Option aktiviert ist, wird die Erkennungslogik für das Update veröffentlicht, jedoch nicht die eigentlichen Binärdateien des Softwareupdates. Diese Option können Sie nutzen, wenn Sie erkennen möchten, ob ein Update von Ihren Clients benötigt wird, dabei aber sicherstellen möchten, dass das Update nicht installiert werden kann. Dies wird nur in sehr spezifischen Situationen und speziellen Serverkonfigurationen genutzt.
    • Wenn Sie ein Update bearbeiten, das nur als Metadaten veröffentlicht wurde, wird das ursprüngliche Update gelöscht. Das entsprechende Update wird erneut als reine Metadaten veröffentlicht. Das bedeutet, dass die Revisionsnummer für diese Updates immer 1 ist. Ein Update, das nur als Metadaten veröffentlicht wurde, kann nicht neu signiert werden, weil kein zu signierender Inhalt vorhanden ist. Beim Versuch der Neusignierung wird eine Warnmeldung in die Protokolldatei eingetragen.

    • Akzeptieren Sie alle Metadaten-Updates im Katalog: Aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen für eine automatische WSUS-Aktualisierung mit allen Metadaten-Revisionen, die für zuvor veröffentlichte Updates vorhanden sind.
    • Nach der Veröffentlichung der ausgewählten Updates synchronisieren: Wenn Configuration Manager im Rahmen dieses Tasks automatisch eine Synchronisierung mit der WSUS-Datenbank vornehmen soll, aktivieren Sie dieses Kontrollkästchen. Wenn Sie dieses Kontrollkästchen nicht aktivieren, steht bzw. stehen das bzw. die veröffentlichte(n) Update(s) erst zur Bereitstellung zur Verfügung, wenn der regelmäßige, geplante Synchronisierungsprozess stattfindet. Die Synchronisierung kann auch gestartet werden, indem Sie auf der Registerkarte Startseite (Home) auf Softwareupdates synchronisieren klicken.
    • Optionen für Softwareupdategruppen: Microsoft System Center Configuration Manager bietet Softwareupdategruppen, mit deren Hilfe sich Softwareupdates einfacher organisieren und bereitstellen lassen. Updates, die mithilfe von Patch for Configuration Manager veröffentlicht wurden, können automatisch einer neuen oder vorhandenen Softwareupdategruppe hinzugefügt werden.
    • Wählen Sie eine der folgenden Optionen:

      • Alle Updates zu einer Softwareupdategruppe hinzufügen: Alle in dem geplanten Task angegebenen Updates werden zu einer Softwareupdategruppe hinzugefügt.
      • Nur neu veröffentlichte Updates zu einer Softwareupdategruppe hinzufügen: Nur neu veröffentlichte und im geplanten Task angegebene Updates werden zu einer Softwareupdategruppe hinzugefügt.
      • Keine Updates zu einer Softwareupdategruppe hinzufügen: Keines der im geplanten Task angegebenen Updates wird zu einer Softwareupdategruppe hinzugefügt.

      Die folgenden Optionen gelten nur für den Fall, dass Updates zu einer Softwareupdategruppe hinzugefügt werden:

      • Name: Wenn Sie die veröffentlichten Updates einer vorhandenen Softwareupdategruppe hinzufügen möchten, wählen Sie den Namen der Gruppe aus der Dropdown-Liste aus. Sie können auch die ersten Buchstaben des Namens eingeben, bis die richtige Gruppe angezeigt wird. Wenn Sie eine neue Gruppe angeben möchten, wählen Sie in der Dropdown-Liste die Option Neu aus, und geben Sie einen eindeutigen Gruppennamen und eine Beschreibung ein.
      • Beschreibung: In diesem Feld wird der Zweck der angegebenen Softwareupdategruppe beschrieben. Die Beschreibung wird beim Erstellen der Gruppe definiert und kann an dieser Stelle nicht geändert werden.

      Die Updates werden der Softwareupdategruppe hinzugefügt, nachdem der Veröffentlichungsvorgang abgeschlossen und eine Synchronisierung durchgeführt wurden.

    • Updates querladen: Wenn diese Schaltfläche angeboten wird, heißt dies, dass ein oder mehrere Updates nicht für das automatische Herunterladen verfügbar sind. Diese Updates müssen zuerst quergeladen werden, damit sie veröffentlicht werden können. Klicken Sie auf diese Schaltfläche, um anzuzeigen, welche Updates quergeladen werden müssen.
  7. Klicken Sie auf OK.
    Eine Statusmeldung gibt an, ob der Veröffentlichungstask erfolgreich geplant wurde.
  8. Während der Veröffentlichung werden in der Spalte Status die verschiedenen Phasen des Veröffentlichungsprozesses angezeigt.
    Möglicherweise müssen Sie auf die Schaltfläche „Aktualisieren“ () klicken, um die Daten im Raster zu aktualisieren.
  9. (Optional) Verwenden Sie das Configuration Manager Tool zur Ablaufverfolgung, um die Datei AutoPublish.log zu öffnen und den Veröffentlichungsprozess zu überwachen.
    Die Datei AutoPublish.log wird von allen einmaligen oder wiederkehrenden geplanten Jobs beschrieben, die auf WSUS veröffentlichen. Das Protokoll befindet sich im Verzeichnis \Benutzer\<user name>\Ivanti\Patch.
  10. (Optional) Im Alarmverlauf können Sie Updates anzeigen, die veröffentlicht wurden bzw. deren Veröffentlichung fehlgeschlagen ist.
  11. Wenn das Update erfolgreich veröffentlicht wurde, ändert sich der Status der Spalte Status bei der nächsten Aktualisierung des Rasters in Veröffentlicht.
    Beachten Sie, dass das Kontrollkästchen in der Spalte Enthalten deaktiviert wird, wenn die neueste Revision eines Updates veröffentlicht wurde.
    Um die Liste der veröffentlichten Updates anzuzeigen, können Sie entweder die Spalte Veröffentlicht sortieren oder den Filter *Veröffentlicht verwenden.