Erstellen eines neuen Patchtasks

Ein Patchtask wird dazu verwendet, um die Art und Weise und den Zeitpunkt zu definieren, zu dem die Zielcomputer auf fehlende Patches gescannt werden. Auch zur Bereitstellung aller als fehlend erkannten Patches kann er wahlweise eingesetzt werden. Wenn Sie keinen Patchtask erstellen, erfolgt kein Patchscan und keine Patchbereitstellung durch Agents, denen diese Richtlinie zugewiesen ist.

Je nach den in Ihrem Unternehmen unterstützen Betriebssystemen können Sie Patchtasks für Windows-Computer und/oder Linux-Computer erstellen. Es gibt separate Patchtasks für inhaltloses und inhaltbasiertes Linux-Patching. Sie können mehrere Patchtasks für eine Agentrichtlinie erstellen. Jeder Task kann mithilfe des Symbols () in der Titelleiste des Tasks eingeblendet oder ausgeblendet werden. Dies gibt Ihnen die Möglichkeit, immer nur denjenigen Task einzublenden, an dem Sie gerade arbeiten.

Zwar gibt es theoretisch keine Begrenzung für die Anzahl der Patchtasks, die für eine Agentrichtlinie erstellt werden können, in der Praxis aber schon. So könnte beispielsweise die Verfolgung und Verwaltung einer Richtlinie schwierig werden, wenn sie zu viele Patchtasks umfasst. Es könnte auch problematisch werden, wenn Sie die Patchbereitstellung bei mehreren verschiedenen Patchtasks aktivieren. Denn der Scanvorgang ist zwar relativ transparent für den Benutzer, die Patchbereitstellung aber nicht, da sie oft einen Neustart seines Computers erfordert. Zudem laufen Sie Gefahr, dass auf ein und demselben Computer mehrere Bereitstellungen gleichzeitig stattfinden.

Agent-Patchtasks werden auf der Registerkarte Patch konfiguriert. Sie können einen vorhandenen Patchtask bearbeiten oder einen neuen Task erstellen, indem Sie auf Windows-Patchtask hinzufügen oder Linux-Patchtask hinzufügen klicken. Geben Sie dem Task einen aussagekräftigen Namen, denn dies ist der Name, der im Windows-Clientprogramm angezeigt wird.

Konfigurieren eines Windows-Patchtasks

Konfigurieren eines Linux-Patchtasks

Für die inhaltlose Linux-Patchingmethode gibt es keine separate Patchscankonfiguration. Beim Ausführen eines Linux-Patchtasks wird immer ein Scan nach allen fehlenden Paketen und Advisories durchgeführt. Sie können dann im Rahmen des Linux-Patchtasks separat Bereitstellungsoptionen festlegen. Für die frühere inhaltbasierte Linux-Patchingmethode müssen Sie Scan- und Bereitstellungsoptionen angeben.

Speichern einer Agentrichtlinie