Bereitstellungsvorlage: Registerkarte "Verteilungsserver"

Feld

Beschreibung

Konsolen-Push

Bei Aktivierung dieser Option wird kein Verteilungsserver verwendet und die Konsole dient als Quelle für alle Patches.

Verteilungsserver verwenden

Gibt bei aktivierter Option an, dass ein Verteilungsserver während der Bereitstellung, die diese Vorlage nutzt, als Quelle für alle Patches dient. Mit den direkt anschließend folgenden drei Kontrollkästchen wird festgelegt, welcher Verteilungsserver genutzt werden soll (wenn überhaupt). Das Programm sucht nach einem verfügbaren Verteilungsserver. Dabei werden nur die Optionen herangezogen, die Sie aktiviert haben, und die Suche wird in der aufgeführten Reihenfolge abgearbeitet (Priorität 1, Priorität 2 und Priorität 3). Wenn Sie Verteilungsserver verwenden aktivieren und nicht mindestens eine der drei Quelloptionen angeben, schlägt die Bereitstellung fehl. Informationen zum Konfigurieren von Verteilungsservern finden Sie unter Konfigurieren von Verteilungsservern und Zuweisen von IP-Adressen zu Servern.

Wenn die Bereitstellung von Patches über Verteilungsserver erfolgt, werden die Patches nicht per Push auf die Zielcomputer übertragen. Die Patches werden vielmehr von den Zielcomputern von einem oder mehreren Verteilungsservern heruntergeladen. Patches müssen zunächst aus dem Patch-Downloadverzeichnis der Konsole auf die Server kopiert werden. Erst dann stehen sie zur Bereitstellung zur Verfügung. Informationen dazu, wie Sie Patches auf Ihre Verteilungsserver kopieren, finden Sie unter Synchronisieren von Servern.

Nach IP-Bereich (Priorität 1)

Wenn diese Option aktiviert ist, gibt dies an, dass der zu nutzende Verteilungsserver anhand der IP-Adresse der einzelnen Zielcomputer bestimmt wird. Damit das möglich ist, müssen Sie zuvor mindestens einen IP-Bereich definiert und einem primären Verteilungsserver sowie einem Backupserver zugewiesen haben.

Bestimmten Server verwenden (Priorität 2)

Wenn Sie möchten, können Sie einen bestimmten Verteilungsserver angeben, der zu nutzen ist, wenn weder der primäre noch der Backup-Verteilungsserver (die mit der Option Nach IP-Bereich festgelegt wurden) nicht zur Verfügung steht. Wenn die Option Nach IP-Bereich nicht aktiviert ist, wird der hier angegebene Server zum Standardserver.

Fallback auf Anbieter (Priorität 3)

Falls die in den ersten beiden Optionen angegebenen Verteilungsserver nicht erreichbar sind und dieses Kontrollkästchen aktiviert wurde, kann der zu patchende Computer den Versuch unternehmen, den Patch von der Website des Patchanbieters herunterzuladen.

Diese Option ist bei benutzerdefinierten Patches nicht anwendbar, da benutzerdefinierte Patches keine Download-URLs enthalten. Benutzerdefinierte Patches müssen entweder über das Patch-Downloadverzeichnis der Konsole auf die Zielcomputer gepusht werden oder von den Zielcomputern von einem Verzeichnisserver per Pull abgerufen werden.

Geplante Startzeiten verteilen (in Minuten)

Wenn Sie Patches für eine große Zahl von Computern gleichzeitig bereitstellen, beginnen alle Computer ungefähr zur selben Zeit, die Patches vom Verteilungsserver herunterzuladen. Bei Aktivierung dieser Option werden die Startzeiten für die Computer nach dem Zufallsprinzip über das von Ihnen angegebene Zeitintervall verteilt. Hiermit lässt sich unter Umständen die Spitzenbelastung des Netzwerks verringern.

Wiederholungen, wenn kein Patch vom Verteilungsserver abgerufen werden kann

Falls zur geplanten Bereitstellungszeit keine Patches vom Verteilungsserver abgerufen werden können, können Sie hier angeben, wie oft der Versuch wiederholt werden soll. Sofern mindestens ein Patch erfolgreich heruntergeladen wurde, wird die Bereitstellung ohne Wiederholungsversuche fortgesetzt. Das trifft auch dann zu, wenn dabei Patches nicht erfolgreich heruntergeladen wurden.

  • Nie: Es erfolgt kein Wiederholungsversuch, und die Bereitstellung schlägt fehl.
  • Nach dem Neustart des Computers: Es wird bei jedem Neustart des Zielcomputers ein Wiederholungsversuch unternommen - für bis zu drei Neustarts. Wird der Downloadvorgang nach drei Neustarts wieder nicht erfolgreich abgeschlossen, schlägt die Bereitstellung fehl.
  • Nach dem Neustart des Computers und vor dem Neustart des Computers – 15, 30, 60 und 120 Minuten nachdem letztem Fehler: Eine Wiederholung wird in Intervallen von 15, 30, 60 und 120 Minuten nach dem letzten Fehler versucht und zusätzlich dann, wenn der Zielcomputer neu gestartet wird, bevor alle Wiederholungen zu den genannten Zeitintervallen versucht wurden. Wiederholungen können auch nach zwei aufeinanderfolgenden Neustarts versucht werden. Die Bereitstellung schlägt fehl nach 4 Timer-Versuchen oder nach 3 Versuchen, die einen Neustart beinhalten.