Agenteneinstellungen: Energieverwaltung
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Die Energieverwaltung verwendet richtlinienbasiertes Management, um Anweisungen zum Wechsel in den Standby-Modus, zum Herunterfahren oder zum Ein- und Ausschalten an Ihre verwalteten Computer zu senden. Energieverwaltungsrichtlinien ermöglichen Ihnen die Steuerung bestimmter Computer und Computergruppen.
So legen Sie die Einstellungen für eine neue Energieverwaltungsrichtlinie fest:
- Klicken Sie im Fenster "Agenteneinstellungen" auf Energieverwaltung, um diese zu erweitern. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Energieverwaltungseinstellungen, und klicken Sie dann auf Neu....
- Geben Sie einen Namen und eine Beschreibung für die Richtlinie ein.
- Fügen Sie mindestens ein Energieschema zur Richtlinie hinzu. Wählen Sie in den sechs Listen (Aktion, Gerät, Inaktivitätstrigger, Quelle, Tag und Zeit) die gewünschten Einstellungen aus und klicken Sie auf Energieschema hinzufügen.
Bei Bedarf können Sie mehrere Energieschemas hinzufügen. Um ein Energieschema aus einer Richtlinie zu entfernen, klicken Sie auf die Schaltfläche Löschen () neben dem betreffenden Schema. - Erweitern Sie in der linken Spalte Optionen. Wählen Sie auf den sechs Seiten mit Optionen die gewünschten Einstellungen aus.
- Wenn alle Optionen definiert sind, klicken Sie auf Speichern.
Informationen zur Seite "Stromkonfiguration"
- Aktion: Wählen Sie die auf den verwalteten Computern auszuführende Aktion aus (Ruhezustand, Standby, Einschalten, Ausschalten oder Alarm).
- Gerät: Wählen Sie das Gerät aus, auf dem die Aktion ausgeführt werden soll (z. B. Computer).
- Inaktivitätstrigger: Wählen Sie das Zeitintervall aus, das abgelaufen sein muss, bevor die Aktion getriggert wird (von 1 Minute bis 5 Stunden oder niemals). Hinweis: Wenn Sie in der Liste Aktion die Option Ausschalten auswählen, ändert sich der Titel dieser Liste von Inaktivitätstrigger in Herunterfahren (Hard oder Soft).
- Quelle: Wählen Sie die Energiequelle aus, die das Gerät verwendet (Netzbetrieb, Batteriebetrieb oder beides).
- Tag: Wählen Sie den Wochentag oder die Wochentage aus, an dem/denen die Aktion ausgeführt werden soll.
- Zeit: Wählen Sie die Tageszeit oder die Tageszeiten aus, an denen die Aktion ausgeführt werden soll.
Informationen zur Seiten "Optionen"
- Optionen: Bildschirmschoner deaktivieren, Lokale Reaktivierung aktivieren, Herunterfahren verzögern, Überwachen.
- Prozessabhängiger Trigger: Aktivieren Sie diese Option, um die Energierichtlinie zu verzögern, wenn einer der hier aufgeführten Prozesse erkannt wird. Die Richtlinie wird fortgesetzt, wenn nach der angegebene Anzahl von Minuten keine Prozesse erkannt wurden. Wenn Sie Prozesse zu dieser Liste hinzufügen möchten, verwenden Sie die Symbolleistenschaltfläche Liste der prozessabhängigen Trigger.
- Verbrauchsüberwachung: Aktivieren Sie diese Option, um die Energierichtlinie durchzusetzen, wenn die im Dialogfeld definierten Bedingungen erfüllt sind. Als Bedingungen können die CPU-Verwendung und der Netzwerkverkehr herangezogen werden. Wenn eine oder beide Bedingungen einen bestimmten Prozentschwellenwert unterhalb des Maximums erreichen, wird die Energierichtlinie durchgesetzt.
- Prozess beenden: Aktivieren Sie diese Option, um die in der Liste enthaltenen Prozesse während eines Herunterfahrens des Systems zu beenden. Wenn Sie Prozesse zu dieser Liste hinzufügen möchten, verwenden Sie die Symbolleistenschaltfläche Liste der zu beendenden Prozesse.
- Netzschalter: Aktivieren Sie diese Option, um die Aktionen zu konfigurieren, die bei der Betätigung von Netzschaltern durch den Benutzer bei einem verwalteten Gerät ausgelöst werden. Wählen Sie für jeden Schaltertyp die bei Netzbetrieb oder bei Akkubetrieb jeweils auszuführende Aktion aus. Für jede Situation kann eine Auswahl aus den folgenden Optionen getroffen werden: Keine Aktionen ausführen, Energie sparen, Ruhezustand oder Herunterfahren.
- CPU-Drosselung: Aktivieren Sie diese Option, um die CPU-Drosselung (zur Beschränkung des Stromverbrauchs der CPU) einer bereitgestellten Energierichtlinie zu konfigurieren. Wählen Sie jeweils eine Leistungsstufe für den Netzbetrieb und für den Akkubetrieb des Geräts aus. Folgende Leistungsstufen stehen zur Verfügung: Höchste (Minimum: 100, Maximum: 100), Adaptive (Minimum: 5, Maximum: 100), Niedrig (Minimum: 5, Maximum: 50) oder Niedrigste (Minimum: 5, Maximum: 33).
Verwenden der Aktion "Einschalten" mit Wake on LAN
Die Energieverwaltung verwendet Wake-on-LAN (WOL)-Technologie oder Intel vPro Wake up, um einen Computer zur Ausführung geplanter Tasks ferngesteuert einzuschalten. Damit die WOL-Funktionalität (d. h. die Remoteaktivierung über LAN) von der Energieverwaltung verwendet werden kann, müssen alle verwalteten Computer mit Netzwerkadaptern ausgestattet sein, die ordnungsgemäß konfiguriert sind und WOL unterstützen.
Die Energieverwaltung kann Ihnen die Aufgabe des Einrichtens und Konfigurierens der WOL-Funktionalität für Netzwerkadapter nicht abnehmen. Wenn die WOL-Funktionalität beim Netzwerkadapter eines Computers nicht aktiviert ist, kann eine Energieverwaltungsrichtlinie, deren Energieschema eine Aktion "Einschalten" umfasst, auf diesem Computer nicht erfolgreich ausgeführt werden. Die Energieverwaltung bietet derzeit keinerlei Möglichkeit, zu überprüfen, ob die WOL-Funktionalität eines Netzwerkadapters aktiviert ist oder nicht.