Hinzufügen von WMI-Elementen zu Inventarscans

Der Inventarscanner kann nach WMI (Windows Management Instrumentation)-Datenelementen scannen und deren Werte zur Coredatenbank hinzufügen. Diese Daten werden dann in der Inventarübersicht angezeigt.

Verwenden Sie diese Option, wenn Inventarelemente für Windows-Geräte vorliegen, die Sie in der mit Endpoint Manager gelieferten Standard-Inventarübersicht nicht finden können.

Wenn Sie WMI-Elemente zum Inventarscan hinzufügen wollen, sollten Sie mit den WMI-Klassen und -Instanzen vertraut sein und auch wissen, zu welchem Namespace eine Klasse gehört. Verwenden Sie ein Tool wie Microsoft CIM Studio oder PowerShell (in Windows 7 und später), um die WMI-Klassen zu durchsuchen.

Bei jeder Klasse können Sie nach einer oder mehreren Eigenschaften scannen und diese Werte in die Inventarstruktur zurückgeben.

Das folgende Beispiel ist eine WMI-Klasse für einen Medienportanschluss. Sie umfasst drei Eigenschaften. Der Namespace, die Klasse und der Inventaranzeigepfad werden im oberen Abschnitt des Dialogfelds definiert. Die Eigenschaften werden einzeln hinzugefügt und allesamt in der Mitte des Dialogfelds im Feld "Eigenschaften" aufgelistet.

Nachdem dieses benutzerdefinierte Datenelement definiert ist und durch Klicken auf die Symbolleisten-Schaltfläche Für Clients verfügbar machen für verwaltete Geräte verfügbar gemacht wurde, wird ein verwaltetes Gerät, das einen Medienportanschluss besitzt, dieses Element in der Inventarübersicht auflisten. In der Inventarstruktur wird das Element unter Massenspeicher > Medienwechsler aufgeführt. Drei Datenelemente werden angezeigt: Adaptername, Plattenname und Gehäusetyp.

So fügen Sie ein WMI-Element zu den Inventarscans hinzu:
  1. Klicken Sie auf Extras > Berichte/Überwachung > Softwareliste verwalten.
  2. Erweitern Sie den Eintrag Benutzerdefinierte Daten und klicken Sie auf WMI-Elemente.
  3. Klicken Sie in der Symbolleiste auf die Schaltfläche Hinzufügen.
  4. Geben Sie Objektdaten wie nachstehend beschrieben ein.
  5. Klicken Sie auf Hinzufügen, um eine Eigenschaft hinzuzufügen. Geben Sie einen Eigenschaftennamen und einen Anzeigenamen wie nachstehend beschrieben ein. Klicken Sie auf Übernehmen, um die Eigenschaft hinzuzufügen.
  6. Wenn alle Daten vollständig sind, klicken Sie auf OK.

Folgende Daten stellen WMI-Elemente dar:

  • NameSpace: Der WMI-Namespace. Dieser lautet üblicherweise root\\CIMV2, es kann aber auch ein anderer Namespace sein.
  • Klassenname: Der WMI-Klassenname.
  • Anzeigeobjekt: Die Beschreibung des Ortes, an dem die Daten in der Inventarstruktur angezeigt werden. Elemente werden hierarchisch geordnet angezeigt und müssen mit " - " (Leerzeichen Bindestrich Leerzeichen) getrennt eingegeben werden, damit sie im Inventar korrekt angezeigt werden. Das erste Element, das Sie hier eingeben, ist der Name der Inventarstruktur, die dann die Daten wie "Benutzerdefinierte Daten" enthält.

Jedes Element kann eine oder mehrere Eigenschaften aufweisen, nach denen der Scanner sucht.

  • Eigenschaftenname: Der Name, der die WMI-Eigenschaft identifiziert.
  • Anzeigename: Der Name, der zur Identifizierung der WMI-Eigenschaft in der Inventarstruktur verwendet wird. Dieser Name erscheint in der Inventarstruktur auf der ersten Ebene unterhalb des Anzeigeobjekts.

NOTE: Nachdem Sie die gewünschten Elemente in der Softwareverwaltungsliste des Cores geändert haben, müssen Sie auf die Schaltfläche Für Clients verfügbar machen klicken, um die vom Inventarscanner verwendeten Produktdefinitionsdateien zu aktualisieren. Wenn Geräte das nächste Mal einen Inventarscan ausführen, erhält der Scanner die aktualisierten Produktdefinitionsdateien vom Coreserver und überträgt etwaige Änderungen.