Ändern von Parametern für Inventarscans
Dieses Thema beschreibt verschiedene Wege zur Änderung der Parameter für Inventarscans. Es bietet die folgenden Informationen:
- Scannen von benutzerdefinierten Informationen
- Festlegen von Intervall und Verlauf des Softwarescannens
- Scannerbefehlszeilenparameter
Scannen von benutzerdefinierten Informationen
Der Windows-Inventarscanner überprüft die Registrierung des Geräts automatisch auf benutzerdefinierte Daten. Wenn Sie ein Gerät konfigurieren, werden folgende Schlüssel in der Registrierung installiert:
- HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\INTEL\LANDESK\INVENTORY\CUSTOM FIELDS
Der Inventarscanner scannt stets die Registrierung nach dem Schlüssel "Custom Fields" und nimmt die Daten auf, die er unter diesem Schlüssel findet. Anschließend gibt er diese benutzerdefinierten Daten in die "Benutzerdefiniert"-Felder der Coredatenbank ein. Welche Informationen in den Schlüsseln "Custom Fields" stehen sollen, können Sie je nach Ihren Anforderungen selbst entscheiden. In der Konsole werden diese Daten in den "Benutzerdefiniert"-Feldern angezeigt.
Der Inventarscanner liest zwei Datentypen:
- REG_SZ
- REG_DWORD
NOTE: Unterschlüssel für "Benutzerdefiniert"-Felder
Der Inventarscanner sucht nicht nach Unterschlüsseln unterhalb der "Benutzerdefiniert"-Felder.
NOTE: Zeichenfolgelänge der "Benutzerdefiniert"-Felder
ASCII-Zeichenfolgen dürfen maximal 255 Zeichen enthalten. Mehrbyte-Zeichensatz (MBCS)-Zeichenfolgen müssen eine Länge zwischen 127 und 255 Zeichen haben.
Festlegen von Intervall und Verlauf des Softwarescannens
Sie können festlegen, wann die Software eines Geräts gescannt wird und wie lange das Verlaufsprotokoll der Inventaränderungen auf dem Coreserver gespeichert bleibt. Diese Intervalle gelten für jedes Gerät.
NOTE: Die Hardware eines Geräts wird jedes Mal gescannt, wenn das Gerät gestartet und mit dem Netzwerk verbunden wird.
So legen Sie Einstellungen für das Softwarescannen fest:
- Klicken Sie in der Netzwerkansicht der Konsole auf Konfigurieren > Dienste > Inventar > Software.
- Legen Sie die Häufigkeit der Softwareprüfung fest.
- Legen Sie fest, wie viele Tage das Verlaufsprotokoll gespeichert werden soll.
NOTE: Der Coreserver und die Softwareprüfung
Diese Funktion gilt nur für Geräte. Der Coreserver ist nicht betroffen, da er grundsätzlich täglich gescannt wird.
Scannerbefehlszeilenparameter
Sie können Befehlszeilenparameter zu den Kontexteigenschaften des Inventarscanners (ldiscn32.exe) hinzufügen, um ihn zu steuern.
Durch Ausführen von ldiscn32 /? werden die Befehlszeilenparameter des Scanners angezeigt: