Optimierung des Inventarscans
Nachstehend werden einige Optionen beschrieben, die Ihnen zur Optimierung von Inventarscans zur Verfügung stehen.
Deltascannen
Nach dem ersten vollständigen Scan auf einem Gerät erfasst der Inventarscanner nur Deltaänderungen und sendet diese an die Coredatenbank. Indem nur geänderte Daten gesendet werden, werden Netzwerkverkehr und Datenverarbeitungszeit minimiert.
Erzwingen eines vollständigen Scans
Wenn Sie einen vollständigen Scan der Hardware- und Softwaredaten des Geräts erzwingen möchten, können Sie die vorhandene Deltascandatei löschen und die entsprechende Einstellung im Applet Ivanti Softwaredienste konfigurieren (Konfigurieren > Dienste) ändern.
- Löschen Sie die Datei invdelta.dat vom Gerät. Eine Kopie des letzten Inventarscans ist lokal als verborgene Datei mit dem Namen "invdelta.dat" gespeichert. Die Umgebungsvariable LDMS_LOCAL_DIR legt den Pfad dieser Datei fest. Standardmäßig ist dies das Verzeichnis C:\Programme\LANDesk\LDClient\Data.
- Fügen Sie die Option /sync in die Befehlszeile des Inventarscanners ein. Um die Befehlszeile zu bearbeiten, klicken Sie auf Start > Alle Programme > Ivanti Management, klicken mit der rechten Maustaste auf das Shortcutsymbol Inventarscan, wählen Eigenschaften > Shortcut aus und bearbeiten dann den Zielpfad.
- Klicken Sie beim Coreserver auf Start > Alle Programme > Ivanti > Ivanti Dienste konfigurieren.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Inventar und klicken Sie dann auf Erweiterte Einstellungen.
- Klicken Sie auf die Einstellung Do Delta. Geben Sie in das Wert-Feld 0 ein.
- Klicken Sie zweimal auf OK und klicken Sie dann auf Ja, wenn die Eingabeaufforderung zum Neustart des Dienstes angezeigt wird.
Scankomprimierung
Inventarscans mit dem Windows-Inventarscanner (ldiscn32.exe) werden standardmäßig komprimiert. Der Scanner komprimiert vollständige und Deltascans in einem Komprimierungsverhältnis von ca. 8:1. Scans werden zunächst vollständig im Speicher erstellt, dann komprimiert und mithilfe eines größeren Pakets an den Coreserver gesendet. Die Scankomprimierung reduziert die Anzahl der erforderlichen Pakete und die Bandbreitennutzung.
Scanverschlüsselung
Inventarscans sind standardmäßig verschlüsselt (nur TCP/IP-Scans). Sie können die Inventarscan-Verschlüsselung deaktivieren, indem Sie die entsprechende Einstellung im Applet Ivanti Softwaredienste konfigurieren (Konfigurieren > Dienste) ändern.
- Klicken Sie beim Coreserver auf Start > Alle Programme > Ivanti > Ivanti Dienste konfigurieren.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Inventar und klicken Sie dann auf Erweiterte Einstellungen.
- Klicken Sie auf die Einstellung Verschlüsselung deaktivieren. Geben Sie in das Wert-Feld 1 ein.
- Klicken Sie auf Festlegen und klicken Sie dann auf OK.
- Klicken Sie auf OK und klicken Sie dann auf Ja, wenn die Eingabeaufforderung zum Neustart des Dienstes angezeigt wird.
Verschlüsselter Datentransport.
Es gibt auf der Registerkarte Konfigurieren > Dienste > Inventar eine Option mit der Bezeichnung Verschlüsselter Datentransport. Diese Option veranlasst, dass Gerätescans unter Verwendung von SSL an den Core gesendet werden. Da die Dateien über den Webdienst und nicht das Frontend des Inventardienstes gesendet werden, wird keine NAT-Adresse an die Scandatei angefügt - sogar dann nicht, wenn diese Option in der Registrierung aktiviert ist.