Grundlegendes zum Erfassungsmodus der Programmkontrolle

Programmkontrolle kann in einem der folgenden Schutzmodi ausgeführt werden: Deaktiviert, Erfassung, Protokollierung oder Blockierung.

Verwenden des Erfassungsmodus der Programmkontrolle

Nachstehend finden Sie eine Beschreibung des Programmkontrolle-Erfassungsmodus:

  • Im Erfassungsmodus "lernt" die Programmkontrolle, welche Arten von Anwendungen auf dem Gerät installiert sind, wie sie sich verhalten und welche Rechte (Privilegien) sie besitzen.
  • Die Programmkontrolle überwacht die Aktivitäten auf dem Gerät und zeichnet Informationen in einem Aktionsprotokoll auf.
  • Diese Aktionsverlaufsdaten werden vom Gerät an den Coreserver weitergeleitet.
  • Administratoren lesen den Aktionsverlauf, um herauszufinden, welche Anwendungen welche Aktionen auf dem Gerät ausführen. (Die Dateien/Anwendungen und zugehörigen Rechte, die in der Aktionsverlaufsdatei (XML-Format) gelistet sind, werden auf der Seite "Dateizertifizierungen" des Dialogfelds für die Einstellungen der Programmkontrolle angezeigt.)
  • Administratoren können die Programmkontrolle-Einstellungen so ändern, dass sie Privilegien für relevante Anwendungen zulassen oder ablehnen.

Der Lernmodus kann allgemein auf verwaltete Geräte angewendet werden und erlaubt Verstöße gegen die Anwendungskontrolle, bis eine neue Einstellung für die Anwendungskontrolle bereitgestellt wird. Der Lernmodus kann auch nur zu Beginn für einen bestimmten Zeitraum angewendet werden, um zu ermitteln, welche Anwendungen ausgeführt werden und mit welchem Verhalten, um daraus eine Zulassungsliste zu erstellen (mit Anwendungen, die auf den Geräten ausgeführt werden dürfen). Wenn der allgemeine Schutzmodus "automatisch sperren" ist, können Sie dennoch den Erfassungsmodus zur Erkennung des Anwendungsverhaltens verwenden und dann den automatischen Sperrmodus wieder durchsetzen, sobald die Erfassungsperiode abgelaufen ist.

IMPORTANT: Beachten Sie, dass sowohl der Coreserver als auch das verwaltete Gerät im Erfassungsmodus betrieben werden müssen, damit die Aktionsverlaufskommunikation stattfinden kann.