Informationen zur Leistungsüberwachung

Endpoint Manager unterstützt mehrere Methoden zur Überwachung des Systemzustands eines Geräts. Während Alarmregelsätze auf der Corekonsole definiert und auf mehreren Geräten bereitgestellt werden, können Sie auf einzelnen Geräten auch Leistungsüberwachungszähler zur Überwachung bestimmter Leistungspunkte definieren.

Sie können diese Leistungszähler definieren und sie verschiedene Datenarten auf Ihren Geräten überwachen lassen, z. B.:

  • Hardwarekomponenten (z. B. Laufwerke, Prozessoren und Speicher)
  • Hardwaresensoren (z. B. für Lüfter, Spannungswerte und Temperaturen)
  • Betriebssystemkomponenten (z. B. Prozesse und Dienste)
  • Anwendungskomponenten (z. B. die vom Webserver des Systems übertragenen Bytes pro Sekunde)
  • Verwendungsstufen

Beim Auswählen eines Leistungszählers geben Sie auch das Abfrageintervall für das betreffende Element an, definieren Grenzwerte für die Leistung und legen fest, wie oft die Grenzwerte überschritten werden dürfen, ehe ein Alarm generiert wird. Nachdem Sie einen Leistungszähler definiert haben, können Sie in der Echtzeitinventar- und -überwachungskonsole die Seite Überwachung aufrufen und eine Übersicht Ihrer überwachten Alarme anzeigen.

Damit Sie auf die Leistungsüberwachungselemente eines Geräts aufmerksam gemacht werden können, müssen Sie eine Leistungsüberwachungsregel im Regelsatz für das Gerät einschließen.

Prozess zur Überwachung der Leistung von Elementen auf Geräten

Zur Überwachung der Leistung der verschiedenen Elemente auf Ihren verwalteten Geräten führen Sie die folgenden drei allgemeinen Tasks aus:

Hinweise
  • Wenn Sie Geräte einfach regelmäßig pingen möchten, um Ihre Konnektivität zu überwachen, verwenden Sie die Geräteüberwachungsfunktion.
  • Die Kommunikation mit dem Überwachungsagenten erfolgt über HTTP over TCP/IP in Form von GET- oder POST-Anforderungen. Antworten auf Anforderungen befinden sich in XML-Dokumenten.
  • Wenn Sie eine Abfrage zum Zustand eines Geräts (Computer.Health.State) ausführen und speichern, wird der Zustand in der Datenbank durch eine Ziffer repräsentiert. Die Ziffern entsprechen folgenden Zuständen: 4=Kritisch, 3=Warnung, 2=Normal, 1=Zu Informationszwecken, Null oder 0=unbekannt.
  • Die Hardwareüberwachung ist von der Funktionalität der auf dem Gerät installierten Hardware sowie von der korrekten Konfiguration der Hardware abhängig. Wenn z. B. ein Festplattenlaufwerk installiert ist, das über S.M.A.R.T.- Überwachungsfunktionen verfügt, die S.M.A.R.T.- Erkennung jedoch nicht in den BIOS-Einstellungen des Geräts aktiviert ist, oder wenn das BIOS des Geräts keine S.M.A.R.T.- Laufwerke unterstützt, dann werden keine Überwachungsdaten bereitgestellt.
  • Wenn Sie den Eindruck haben, dass die Berichterstellung von einem bestimmten Rechner gestoppt wurde, können Sie mithilfe von "restartmon.exe" im Ordner LDCLIENT den Collector und alle Überwachungsanbieter neu starten. Dieses Dienstprogramm ist für Rechner gedacht, auf denen die Berichterstellung installiert wurde, jedoch keine Berichte mehr erstellt werden. Starten Sie mit diesem Dienstprogramm die Collector und Provider neu, ohne das Gerät neu starten zu müssen.