CI-Strukturen

Einer der großen Vorteile, die Ihnen die Konfigurationsverwaltung bietet, ist die Möglichkeit, Beziehungen zwischen IT-Komponenten zu erfassen und in Form eines Modells abzubilden. Sobald Sie diese Beziehungen identifiziert haben, können Sie Verbindungen zwischen CIs erstellen, um die jeweiligen Gegebenheiten und Konstellationen abzubilden, wie Sie sie in Ihrer Geschäftswelt vorfinden. Eine Workstation beispielsweise besteht aus Desktop-Computer, Betriebssystem und Software-Anwendungen. Die Workstation ist mit dem Netzwerk verbunden und nutzt es. Diese Kenntnisse tatsächlicher Beziehungen zwischen IT-Komponenten machen es Ihnen möglich, detaillierte Auswirkungsanalysen zu Änderungsvorschlägen durchzuführen.

  1. Arbeitsplatzrechner
  2. Netzwerkserver
  3. Netzwerkdrucker
  4. Betriebssystem
  5. Software-Anwendungen

Mithilfe der Konfigurationsverwaltung (auch: Configuration Management) können Sie die IT-Komponenten und von Ihnen erstellte Beziehungen verwalten. Diese Möglichkeit ist besonders für Aufgaben des Change- und Problem-Managements von großem Vorteil. Wenn Sie beispielsweise Änderungen an einem CI vornehmen, können Sie die festgelegten Beziehungen zur Bewertung der Auswirkungen dieser Änderungen auf andere Komponenten beurteilen. Sie können mit Hilfe der Konfigurationsverwaltung darüber hinaus identifizieren, welche CIs die tatsächliche Ursache bestimmter Incidents und Probleme sind.

CIs können auf verschiedene Weise miteinander zu einer Struktur verknüpft werden. In dem Diagramm unten ist ein Drucker mit einem PC verbunden. Der PC wird als dem Drucker übergeordnetes Element, der Drucker als dem PC untergeordnetes Element angesehen.

  1. Übergeordnetes Element
  2. Untergeordnetes Element

Wenn Sie zwei Elemente miteinander verknüpfen, wird das Element, das Sie zuerst auswählen, zum übergeordneten CI gemacht. Der Beziehungspfeil zeigt in die Richtung der potentiellen Auswirkung. Er zeigt also an, dass das untergeordnete CI beeinträchtigt wird, wenn etwas mit dem übergeordneten CI passiert, nicht jedoch umgekehrt.