Auswahlvariablen
Auswahlkriterien basieren auf dem Einsatz von Auswahlvariablen. Manche Auswahlvariablen sind vordefiniert. Sie können aber auch auf der Basis von benutzerdefinierten Eigenschaften eigene Auswahlvariablen erstellen.
Sie können Zahlen und Zeichenfolgen mit oder ohne Anführungszeichen direkt in die Auswahlkriterien-Zeichenfolge einfügen. Bei Zeichenfolgen für Auswahlkriterien wird zwischen Groß- und Kleinschreibung unterschieden.
Beispielsweise sind alle folgenden Auswahlkriterien-Zeichenfolgen gültig:
ModelName=6840
ModelName = 6840
ModelName="6840"
Series = S
Diese jedoch nicht:
series = s
Series = s
Lange Zeichenfolgen werden ebenfalls als Auswahlkriterien unterstützt. So ist beispielsweise folgende Zeichenfolge gültig:
Series = 3 | (MAC = 00-A0-F8-27-B5-7F | MAC = 00-A0-F8-80-3D-4B | MAC = 00-A0-F8-76-B3-D8 | MAC = 00-A0-F8-38-11-83 | MAC = 00-A0-F8-10-24-FF | MAC = 00-A0-F8-10-10-10)
Aufgrund der möglichen Komplexität von langen Zeichenfolgen für Auswahlkriterien empfiehlt es sich, die Auswahlkriterien auf maximal 20 Auswahlvariablen zu begrenzen.
In der folgenden Tabelle sind die vordefinierten Auswahlvariablen aufgeführt:
Columns |
Die Anzahl der Displayspalten, die vom mobilen Gerät unterstützt werden. Der Bereich der möglichen Werte lautet 1 – 80. Beispiel: Columns > 20 |
EnablerVer |
Versionsnummer des Enablers. Werte mit Dezimalpunkt müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. EnablerVer = "3.10-13" |
IP |
Die IP-Adresse des mobilen Geräts. Geben Sie alle IP-Adressen unter Verwendung der Punktnotation ein. IP-Adressen können auf dreierlei Arten geschrieben werden: •Direktvergleich mit einer einzelnen IP-Adresse. Zum Beispiel: IP = 10.1.1.1. • Vergleich mit einem beliebigen Adressbereich. Beispiel: IP = 10.1.1.5 – 10.1.1.15 • Vergleich mit einem Subnetz. Dies erfolgt durch Angabe der Netzwerknummer zusammen mit der Subnetzmaske oder dem CIDR-Wert. Zum Beispiel: IP = 10.1.1.0/255.255.255.0 |
KeyboardCode |
Eine vom Gerätehersteller festgelegte und intern vom BIOS verwendete Nummer zur Identifizierung des Tastaturtyps. Unterstützte Werte: 0 = 35 Tasten Beispiel: KeyboardCode = 0 |
KeyboardName |
Der vom Mobilgerät verwendete Tastaturstil (46 Tasten, 35 Tasten usw.). Diese Auswahlvariable gilt nicht für CE-Geräte. Unterstützte Werte: 35KEY 46KEY 101KEY TnKeys
Beispiel: KeyboardName = 35KEY |
LastContact |
Der Zeitpunkt, zu dem das Gerät das letzte Mal einen Kontakt zu einem Server hergestellt hat. Der Parser für die Eigenschaft LastContact lässt Zeitangaben in Form von absoluten Zeitstempeln oder relativen Zeitstempeln zu. Beispiele für Zeitstempelformate: •mm/tt/jjjj •LastContact = "12/22/2005" (Gesamter Tag) •HH:MM mm/tt/jjjj •LastContact = "23:15 23:15 12/22/2005" (Für die gesamte Minute, 24-Stunden-Format) •hh:mm AP mm/tt/jjjj •LastContact = "11:15 PM 12/22/2005" (Für die gesamte Minute, 24-Stunden-Format) •Bereichsbezogene Formen der obigen Formaten Das relative Format arbeitet mit einem Offset zur aktuellen Zeit. •<offset>M •LastContact = 60M (60 Minuten in der Vergangenheit) •<offset>H •LastContact = 1H (eine Stunde in der Vergangenheit, die gesamte Stunde) •<offset>D •LastContact = 1D (in Tag in der Vergangenheit, der gesamte Tag) •Bereichsbezogene Formen der obigen Formate, einschließlich invertierter Bereiche •LastContact=7D-1M |
MAC |
Die MAC-Adresse des mobilen Geräts. Geben Sie beliebige MAC-Adressen in Form einer Zeichenkette mit hexadezimalen Ziffern ein. Zwischen den Oktetten können optional Gedankenstriche oder Doppelpunkte gesetzt werden. Beispiel: MAC = 00:A0:F8:85:E8:E3 |
ModelName |
Der Standardmodellname für ein Mobilgerät. Dieser Name ist häufig eine Nummer, kann aber auch eine alphanumerische Zeichenfolge sein. Gerätedetails zeigen häufig den Modellnamen an. Einige unterstützte Werte: 1040, 1740, 1746, 1840, 1846, 2740, 2840, 3140, 3143, 3540, 3840, 3843, 3940, 4040, 5040, 6140, 6143, 6840, 6843, 6940, 7240, 7540, 7940, 8140, 8940, PTC960, TR1200, VT2400, WinPC, WT2200, 7000CE, HHP7400, MX1, MX2, MX3, VX1, iPAQ, iPAD, Falcon, ITCCK30, ITC700 Beispiel: ModelName = 6840 |
ModelCode |
Eine vom Gerätehersteller festgelegte und intern vom BIOS verwendete Nummer zur Identifizierung der Hardware. Unterstützte Werte: 1 = LRT 38xx/LDT Beispiel: ModelCode <= 2 Stimmt mit allen 38xx-, 39xx- und 69xx-Geräten überein. |
OSVer |
Die vom Enabler gemeldete Betriebssystemversion (BS-Version). Werte mit Dezimalpunkt müssen in doppelte Anführungszeichen gesetzt werden. OSVer = "4.20" |
OS Type |
Der vom Enabler gemeldete Betriebssystemtyp (BS-Typ). OSType = PocketPC |
Processor |
Der vom Enabler gemeldete Prozessor. Processor = ARM |
ProcessorType |
Der vom Enabler gemeldete Prozessortyp. ProcessorType = xScale |
Assigned IP |
Die IP-Adresse des mobilen Geräts. Geben Sie alle IP-Adressen unter Verwendung der Punktnotation ein. IP-Adressen können auf dreierlei Arten geschrieben werden: •Direktvergleich mit einer einzelnen IP-Adresse. Zum Beispiel: IP = 10.1.1.1. • Vergleich mit einem beliebigen Adressbereich. Beispiel: IP = 10.1.1.5 – 10.1.1.15 • Vergleich mit einem Subnetz. Dies erfolgt durch Angabe der Netzwerknummer zusammen mit der Subnetzmaske oder dem CIDR-Wert. Zum Beispiel: IP = 10.1.1.0/255.255.255.0 |
Series |
Die allgemeine Serie eines Geräts. Dabei handelt es sich um ein einzelnes Zeichen. Unterstützte Werte: 3 = DOS 3000-Serie Beispiel: Series = 3 |
Rows |
Die Anzahl der Displayzeilen, die vom mobilen Gerät unterstützt werden. Mögliche Werte liegen im Bereich von 1 bis 25. Beispiel: (KeyboardName=35Key)&(Rows=20) Diesem Beispiel entsprechen alle mobilen Geräte mit 20 Zeilen und einer Tastatur mit 35 Tasten. |
Syncmedium |
Der Typ des Synchronisierungsmediums, der bei dem mobilen Gerät zum Einsatz kommt. Unterstützte Werte: any |
Terminal-ID |
Die von Avalanche generierte oder von einem Benutzer zugewiesene, eindeutige ID (Kennung) für das Mobilgerät. Die ursprüngliche Terminal-ID lautet 1. Die ID-Werte werden bei Bedarf einfach um eins erhöht. Sie können die Terminal-IDs für mobile Geräte bei Bedarf neu definieren. Wenn Sie Terminal-IDs in einer Workstation-ID verwenden, darf der Wert die für den Host definierte Höchstzahl von Zeichen nicht überschreiten. Hosts bieten in der Regel Unterstützung für 10 Zeichen. Beispiel: Terminal ID = 5 |
@exists |
Gibt dem Benutzer die Möglichkeit, das Vorhandensein einer Property (Eigenschaft) zu prüfen. Der Funktionsname @exists unterscheidet zwischen Groß- und Kleinschreibung und kann nur mit einem EQ- oder NE-Operator ("Ist gleich"- bzw. "Ist nicht gleich"-Operator) verwendet werden. Beispiel: @exists ne some.property @exists ==Some.property & Some.property = "value" |