Windows Personalisierung
Windows-Einstellungen wie die Auswahl des Hintergrunds, Mausoptionen und Funktionen für den barrierefreien Zugang lassen sich für verwaltete Benutzer über Environment Manager Windows Personalisierung individuell einstellen. Dazu müssen die jeweiligen Registrierungsschlüssel und -werte sowie Dateien und Ordner personalisiert werden. Die von einem Benutzer auf den Desktop angewendeten Einstellungen werden beim Abmelden des Benutzers in der Personalisierungsdatenbank gespeichert und wiederhergestellt, sobald sich der Benutzer bei einem verwalteten Endpunkt anmeldet.
In diesem Abschnitt werden folgende Themen behandelt:
- Windows-Einstellungsgruppen
- Anwenden einer Windows-Einstellungsgruppe auf eine Personalisierungsgruppe
- Benutzerdefinierte Windows-Einstellungen
- Standard-Windows-Einstellungsgruppen
- Verwalten von Verknüpfungen für Roamingbenutzer
Windows-Einstellungsgruppen (WEGs)
Windows-Einstellungen können in einer Windows-Einstellungsgruppe zusammengefasst und diese anschließend zu einer Personalisierungsgruppe hinzugefügt werden. Dadurch lassen sich Einstellungen für Benutzergruppen auf detaillierter Ebene anpassen sowie bei Bedarf Einstellungen auf einzelne Gruppen anwenden bzw. zurücksetzen. Noch mehr Kontrolle erreichen Sie, indem Sie Bedingungen hinzufügen, die angeben, wie die Windows-Einstellungsgruppen angewendet werden.
Environment Manager enthält standardmäßige (oder vorkonfigurierte) Windows-Einstellungsgruppen, mit denen sich die gängigsten Windows-Einstellungen personalisieren lassen. Zusätzlich zur Verwendung vorkonfigurierter Einstellungsgruppen können Sie eigene Gruppen klonen, hinzufügen und ändern.
Wenn Sie Windows Personalisierung erweitern, werden sowohl die vorkonfigurierten, als auch die von Ihnen selbst hinzugefügten Windows-Einstellungsgruppen aufgeführt.
Wenn Sie ein Upgrade auf ein neueres Release von Environment Manager durchführen, werden relevante Einstellungsaktualisierungen nur auf die standardmäßigen, vorkonfigurierten Windows-Einstellungsgruppen angewendet. Wenn Sie jedoch Änderungen an einer Standard-Einstellungsgruppe vorgenommen haben, wird die Release-Aktualisierung für diese Gruppe nicht angewendet.
Vorkonfigurierte Gruppen können nicht direkt bearbeitet werden. Vorkonfigurierte Gruppen können jedoch geklont und gespeichert werden. Anschließend kann die geklonte Datei nach Bedarf bearbeitet werden.
Einmal gelöschte vorkonfigurierte Windows-Einstellungsgruppen lassen sich nicht wiederherstellen.
Windows-Einstellungsgruppen und Einschlusslogik
Windows-Einstellungsgruppen, die Datei- oder Registrierungseinschlüsse enthalten, werden auf Personalisierungsgruppen angewendet. Einstellungen für Anwendungsgruppen, die auf denselben Ordner- oder Registrierungsspeicherort für diese Personalisierungsgruppe verweisen, werden beim Synchronisieren ausgeschlossen, sodass nur die Windows-Einstellungsgruppe angewendet wird.
Wenn eine Bedingung für eine Windows-Einstellungsgruppe konfiguriert wurde, wird die folgende Logik auf den Endpunkt angewendet:
- Wenn die Prüfung der Bedingung "Wahr" ergibt, werden die Daten der Windows-Einstellungsgruppe auf die Sitzung des Benutzers angewendet und die eingeschlossenen Pfade global von der Anwendungsvirtualisierung ausgeschlossen.
- Ergibt die Prüfung der Bedingung "Falsch", werden die Daten der Windows-Einstellungsgruppe in der Datenbank beibehalten, jedoch nicht auf die Benutzersitzung angewendet. Die angegebenen Datei- und Registrierungsspeicherorte in der Windows-Einstellungsgruppe werden nicht mit dem Endpunkt des Benutzers synchronisiert. Kehrt der Benutzer zum Computer zurück und ergibt die Prüfung der Bedingung "Wahr", werden die Daten angewendet.
Erstellen einer Windows-Einstellungsgruppe
- Wählen Sie im Navigationsbereich "Benutzerpersonalisierung" die Option Windows Personalisierung aus.
- Klicken Sie im Menüband "Personalisierung" auf Windows-Einstellungsgruppe hinzufügen.
-
Geben Sie einen Namen und optional eine Beschreibung ein und klicken Sie auf OK. Der Name der Windows-Einstellungsgruppe darf nicht bereits vorhanden oder ein reservierter Name sein, wie z. B. W7 oder W8.
Die Windows-Einstellungsgruppe wird im Arbeitsbereich angezeigt.
-
Klicken Sie auf Hinzufügen/entfernen.
Das Dialogfeld "Elemente hinzufügen/entfernen" wird angezeigt.
- Wählen Sie die erforderlichen Einstellungen im linken Bereich aus und klicken Sie auf den Pfeil nach rechts, um Sie der Windows-Einstellungsgruppe hinzuzufügen.
-
Mit der Taste Strg oder der Umschalttaste können mehrere Einstellungen ausgewählt werden.
Eine fett dargestellte Einstellung weist darauf hin, dass die Einstellung in einer anderen Windows-Einstellungsgruppe verwendet wird. Um zu sehen in welcher, wählen Sie die fett dargestellte Einstellung aus und klicken Sie unten im Dialogfeld die Registerkarte In Gruppen.
Wählen Sie zum Anzeigen der Personalisierung, die auf Registrierungsschlüssel oder Ordner angewendet wurde, den Einstellungsnamen im jeweiligen Bereich des Dialogfelds aus und klicken Sie auf die betreffende Registerkarte: Beschreibung, Registrierung oder Ordner.
Falls die zu personalisierende Einstellung nicht verfügbar ist, klicken Sie auf den Link Windows-Einstellung erstellen, um eine benutzerdefinierte Windows-Einstellung zu erstellen.
- Nachdem Sie alle für Ihre Gruppe erforderlichen Einstellungen hinzugefügt haben, klicken Sie auf OK, um die Windows-Einstellungsgruppe zu speichern.
Die Einstellungen, die Sie der Gruppe hinzugefügt haben, werden im Arbeitsbereich angezeigt.
Einstellungen können aus der Gruppe gelöscht werden. Alternativ können Sie die Gruppe über die Schaltfläche Hinzufügen/entfernen bearbeiten.
Hinzufügen von Bedingungen zu einer Windows-Einstellungsgruppe
Erstellen Sie Bedingungen, um anzugeben, in welchen Fällen Windows-Einstellungen angewendet werden, z. B. wenn ein bestimmter Registrierungsschlüssel oder Ordner existiert:
1.Wählen Sie die gewünschte Windows-Einstellungsgruppe aus.
2.Klicken Sie auf Bedingung hinzufügen.
3.Geben Sie bei Bedarf einen Namen für die Bedingung ein. Falls Sie die Bedingung in mehr als einer Windows-Einstellungsgruppe verwenden möchten, ist ein Name erforderlich. Falls die Bedingungen nur für diese Gruppe gelten, ist der Name optional.
4.Markieren Sie das Kontrollkästchen Für Wiederverwendung zur Verfügung stellen, wenn die Bedingung für andere Windows-Einstellungsgruppen verfügbar sein soll.
Um eine bereits vorhandene Bedingung einer Windows-Einstellungsgruppe anzuwenden, wählen Sie das Optionsfeld Vorhandene Bedingung verwenden aus und wählen Sie im Dropdownmenü die gewünschte Bedingung aus. Die Liste enthält von Ihnen bereits konfigurierte Bedingungen sowie integrierte Bedingungen für Windows 7 und Windows 8. Bedingungen für Windows 10 sind lediglich als benutzerdefinierte Bedingungen verfügbar.
5.Klicken Sie in das Dropdownmenü Bedingungen und wählen Sie die gewünschte Bedingung aus.
Sie können mehrere Bedingungen hinzufügen und ggf. mithilfe von UND/ODER-Anweisungen eine Bedingungskonfiguration erstellen, die auf die Windows-Einstellungsgruppe angewendet werden soll.
Mithilfe der Symbolleiste lassen sich Bedingungen verschieben, entfernen und bearbeiten.
6.Klicken Sie auf OK, um die Bedingung für die Windows-Einstellungsgruppe zu speichern. Die Bedingung wird auf die Windows-Einstellungsgruppe angewendet und im Arbeitsbereich angezeigt.
Bearbeiten einer Windows-Einstellungsgruppe
Wenn Sie ein Upgrade auf ein neueres Release von Environment Manager durchführen, werden nur unveränderte, vorkonfigurierte Windows-Einstellungsgruppen aktualisiert.
Wählen Sie eine Windows-Einstellungsgruppe aus, um die von der Gruppe verwalteten Einstellungen zu bearbeiten und die zugehörigen Bedingungen zu verwalten.
Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
•Hinzufügen/entfernen – Öffnen Sie das Dialogfeld "Elemente hinzufügen/entfernen", um die Windows-Einstellungen für die Gruppe zu konfigurieren.
•Löschen – Löschen Sie die ausgewählte Windows-Einstellung.
•Alle löschen – Löschen Sie alle Windows-Einstellungen für die Gruppe.
•Bedingung bearbeiten – Öffnen Sie das Dialogfeld "Bedingung für Windows-Einstellungsgruppe", um Bedingungen für die Gruppe zu konfigurieren. Wenn derzeit keine Bedingungen für die Gruppe vorhanden sind, klicken Sie auf die Schaltfläche Bedingung hinzufügen.
•Bedingung entfernen – Entfernen Sie die Bedingung, die für die Windows-Einstellungen gilt.
Klonen einer Windows-Einstellungsgruppe
Wählen Sie eine Windows-Einstellungsgruppe aus und klicken Sie auf Personalisierung > Windows-Einstellungsgruppe klonen.
Von der ausgewählten Gruppe wird eine Kopie erstellt, die Sie nach Bedarf bearbeiten können.
Für jede Personalisierungsgruppe kann eine Liste mit Windows-Einstellungsgruppen konfiguriert werden. Auf diese Weise lässt sich die Personalisierung exakt an die Anforderungen der von der Gruppe verwalteten Benutzer anpassen.
Anwenden einer Windows-Einstellungsgruppe auf eine Personalisierungsgruppe
- Wählen Sie im Navigationsbereich "Benutzerpersonalisierung" die Option Personalisierungsgruppen.
- Wählen Sie die erforderliche Personalisierungsgruppe aus.
- Wechseln Sie zur Registerkarte Windows Personalisierung.
-
Klicken Sie auf Hinzufügen.
Die verfügbaren Windows-Einstellungsgruppen werden aufgelistet.
- Wählen Sie eine Windows-Einstellungsgruppe aus und klicken Sie auf OK.
- Mithilfe der Taste Strg oder der Umschalttaste können mehrere Gruppen ausgewählt werden.
Die Windows-Einstellungsgruppe wird zur Personalisierungsgruppe hinzugefügt.
Informationen zur Einschlusslogik beim Hinzufügen einer Windows-Einstellungsgruppe zu einer Personalisierungsgruppe finden Sie im obigen Abschnitt Windows-Einstellungsgruppen und Einschlusslogik.
Benutzerdefinierte Windows-Einstellungen
Sie können benutzerdefinierte Einstellungen erstellen, um Registrierungsschlüssel, bestimmte Ordner und Dateien zu personalisieren. So kann beispielsweise festgelegt werden, dass bestimmte Ordner eingeschlossen oder bestimmte Einstellungen für Registrierungsschlüssel angewendet werden. Ebenso lassen sich benutzerdefinierte Einstellungen erstellen, um diese Elemente von der Personalisierung auszuschließen.
Ab Environment Manager 2020.2 lassen sich mithilfe von benutzerdefinierten Einstellungen bestimmte Dateitypen ausschließen, ohne dass dazu ihr Ordnerpfad angegeben werden muss. So können beispielsweise alle Multimediadateien von der Personalisierung ausgeschlossen werden.
Zum Einschließen eines Dateityps innerhalb einer benutzerdefinierten Einstellung (z. B. *.pdf
oder *.docx
) müssen Sie einen Pfad zum Ordnerspeicherort angeben.
Anschließend kann die Einstellung zu Windows-Einstellungsgruppen hinzugefügt werden.
Erstellen oder Bearbeiten einer benutzerdefinierten Windows-Einstellung
Wählen Sie im Menüband "Personalisierung" die Option Benutzerdefinierte Windows-Einstellungen bearbeiten aus. Das Dialogfeld "Benutzerdefinierte Windows-Einstellungen" wird angezeigt. Alle bereits vorhandenen benutzerdefinierten Einstellungen werden aufgeführt.
Es stehen folgende Optionen zur Verfügung:
- Hinzufügen – Konfigurieren Sie eine Einstellung, um sie anschließend zu Windows-Einstellungsgruppen hinzuzufügen und zu personalisieren.
- Bearbeiten – Aktualisieren Sie die ausgewählte benutzerdefinierte Einstellung.
- Entfernen – Löschen Sie die ausgewählte Einstellung aus der Liste. Falls Sie versuchen, eine Einstellung zu entfernen, auf die in einer Windows-Einstellungsgruppe Bezug genommen wird, werden Sie aufgefordert, den Löschvorgang zu bestätigen. Alle Gruppen, in denen auf die Einstellung verwiesen wird, werden angezeigt. Dadurch soll nach Möglichkeit ausgeschlossen werden, dass eine Einstellung versehentlich gelöscht wird.
-
Klonen – Die Klonfunktion erstellt eine Kopie der vorhandenen Windows-Einstellung und sorgt dafür, dass die konfigurierten Registrierungsschlüssel und Ordner ggf. aktualisiert werden können.
Einstellungen für Zertifikate, Anmeldeinformationen und das Startmenü können nicht geklont werden.
Über die Optionen "Hinzufügen" und "Bearbeiten" wird der Editor für benutzerdefinierte Windows-Einstellungen aufgerufen.
Editor für benutzerdefinierte Windows-Einstellungen
Zusätzlich zu den Feldern für Einstellungsname, Beschreibung und Betriebssystem beinhaltet das Dialogfeld zwei Bereiche:
•Im ersten Bereich können Sie bestimmte Ordner oder Dateien angeben, die in die Personalisierung eingeschlossen (oder von ihr ausgeschlossen) werden sollen.
•Im zweiten Bereich legen Sie die ein- bzw- auszuschließenden Registrierungsschlüssel fest.
Beispiele für benutzerdefinierte Einstellungen finden Sie unten.
Der Editor für benutzerdefinierte Windows-Einstellungen bietet die folgenden Eigenschaften und Funktionen:
Eigenschaft/Funktion | Beschreibung |
---|---|
Name | Der Name, der in der Liste der Windows Personalisierung aufgeführt wird. |
Beschreibung | Eine optionale Beschreibung, die Benutzern weitere Informationen zur Einstellung und ihrer Funktionsweise bietet. |
Betriebssystem: |
Das Betriebssystem, auf das die Einstellung angewendet wird. Für jedes ausgewählte Betriebssystem werden eigene Registerkarten angelegt. Auf diese Weise lassen sich für jedes Betriebssystem spezifische Ordner und Schlüssel konfigurieren. Dadurch können beim Anwenden der Einstellung Unterschiede zwischen den Betriebssystemen berücksichtigt werden. Wenn Sie eine Einstellung konfigurieren möchten, durch die alle Ordner und Schlüssel in allen Betriebssystemen verwaltet werden, wählen Sie Alle aus. Wenn Sie eine Einstellung eines einzelnen Betriebssystems in Alle ändern, wählen Sie aus, ob die Einstellungen übernommen werden sollen, die auf eines der Betriebssysteme angewendet werden, oder konfigurieren Sie neue Einstellungen. Die Registerkarte Alle und die Registerkarten zu den einzelnen Betriebssystemen lassen sich nicht gleichzeitig anzeigen. Wenn Sie jedoch einige Windows-Einstellungen klonen, kann es sein, dass mehrere Registerkarten zu Betriebssystemen und auch die Registerkarte Alle anfänglich angezeigt werden. Bevor Sie die Einstellung speichern, behalten Sie entweder die Registerkarte Alle bei und entfernen Sie die Registerkarten einzelner Betriebssysteme, oder entfernen Sie die Registerkarte Alle. Wenn Sie keine Registerkarten entfernen, werden die Registerkarten zu den Betriebssystemen automatisch entfernt und nur die Registerkarte Alle wird beibehalten. |
Ordner |
Der Ordner, der personalisiert oder von der Personalisierung ausgeschlossen werden soll. Geben Sie einen Ordnerpfad ein oder wählen Sie das Auslassungszeichen (...) aus, um zum Ordner zu navigieren. Ordnerpfade müssen mit CSIDL, einer Systemvariable oder einem Buchstaben beginnen. Platzhalter werden nicht unterstützt. |
Dateiname |
Die Datei, die personalisiert oder von der Personalisierung ausgeschlossen werden soll. Klicken Sie im Feld "Dateiname" auf das Auslassungszeichen, um zu einer Datei zu navigieren, oder geben Sie Ordnerpfad und Dateiname manuell ein. Folgende Platzhalter sind im Dateinamen zulässig: *, ?, ! und [ ] (siehe Dateiname mit Platzhalter unten). Bei Verwendung eines Platzhalters zur Angabe eines einzuschließenden Dateityps muss der erforderliche Pfad innerhalb des Feldes "Ordner" angegeben werden. |
Ausschließen |
Sie können bei Bedarf ein Unterelement von der Personalisierung ausschließen. Beispiel: Falls ein untergeordnetes Element in die Personalisierung aufgenommen wurde, weil ein übergeordneter Ordner- oder Registrierungspfad eingeschlossen ist, markieren Sie für dieses Element das Kontrollkästchen Ausschließen. |
Kopieren nach |
Mit dieser Funktion kopieren Sie den Inhalt einer Betriebssystemregisterkarte in eine andere. |
Platzhalter für Dateiname |
Beachten Sie beim Verwenden von Platzhaltern zum Ein- oder Ausschließen von Elementen, dass der spezifischere Ordner- oder Registrierungspfad Vorrang hat. Sehen Sie sich das Beispiel für Benutzerdefinierte Einstellungen – Beispiel weiter unten an. |
Schlüssel |
Der Registrierungsschlüssel, der personalisiert oder von der Personalisierung ausgeschlossen werden soll. Klicken Sie auf das Auslassungszeichen im Feld "Schlüssel", um einen Registrierungsbrowser zu öffnen und einen Schlüssel auszuwählen. Sie können den Registrierungsschlüssel auch manuell eingeben. Folgende Platzhalter sind zulässig: *, ?, ! und [ ]. |
Wert | Geben Sie den Registrierungsschlüsselwert ein, der personalisiert oder von der Personalisierung ausgeschlossen werden soll. Folgende Platzhalter sind zulässig: *, ?, ! und [ ]. Im Wert des Registrierungsschlüssels darf kein Rückwärtsschrägstrich ("\") verwendet werden. |
Platzhalter für Schlüssel |
Markieren Sie zum Verwenden zulässiger Symbole im Schlüsselfeld das Kontrollkästchen Platzhalter für Schlüssel. |
Platzhalter für Wert |
Markieren Sie zum Verwenden zulässiger Symbole im Schlüsselfeld das Kontrollkästchen Platzhalter für Wert. |
Das nachfolgende Beispiel veranschaulicht die Prinzipien, die beim Erstellen einer benutzerdefinierten Einstellung im Editor zu beachten sind. Ferner wird dargestellt, wie die Einstellungslogik interpretiert wird.
Das Ermöglichen von schnellen Anmelde- und Abmeldevorgängen für Benutzer ist ein typisches IT-Ziel. Um zu verhindern, dass dieser Prozess durch potenziell umfangreiche Volumen an Protokolldateien beeinträchtigt wird, bietet es sich an, diese von der Synchronisierung auszuschließen. Zu diesem Zweck kann eine globale Ausschlusseinstellung erstellt werden.
In unserem Beispiel möchten wir alle .log-Dateien ausschließen, mit Ausnahme derjenigen, die zwischen den Sitzungen durch eine interne Anwendung gespeichert werden. Dazu fügen wir eine bestimmte Einschlussregel zu den Gruppeneinstellungen hinzu:
1.Der Pfad {CSIDL_APPDATA}\LOBApplication gibt den Ordner an, der bei der Personalisierung eingeschlossen werden soll.
Einzeln betrachtet beinhaltet diese Einstellung, dass alle Änderungen, die innerhalb (oder unterhalb) des angegebenen Ordners vorgenommen wurden, beim Abmelden des Benutzers auf dem Server gespeichert und beim nächsten Anmelden des Benutzers wiederhergestellt werden.
2.Zeile 2 enthält Werte in den Spalten "Dateiname", "Ausschließen" und "Platzhalter für Dateiname".
Der Wert *.log beim Dateinamen weist darauf hin, dass sich die Einstellung auf sämtliche .log-Dateien bezieht. Die Auswahl des Kontrollkästchens "Platzhalter für Dateiname" bestätigt diese Interpretation.
Das Kontrollkästchen "Ausschließen" ist markiert.
Zusammen betrachtet beinhalten Zeile 1 und 2 eine Einstellung, die dafür sorgt, dass alle Dateien innerhalb (und unterhalb) des Ordners CSIDL_APPDATA\LOBApplication eingeschlossen werden, mit Ausnahme der .log-Dateien, die ausgeschlossen sind.
3.Zeile 3 enthält Werte in den Spalten "Ordner", "Dateiname" und "Platzhalter für Dateiname".
Der Ordnerpfad verweist auf den Ordner \LOBApplication\Logs.
Für den Dateinamen ist auch hier *.log angegeben, sodass auf alle .log-Dateien innerhalb dieses Ordners verwiesen wird.
Innerhalb dieser Zeile ist das Kontrollkästchen "Ausschließen" deaktiviert, sodass die Dateien am angegebenen Speicherort eingeschlossen werden.
Insgesamt wird die Einstellung folgendermaßen interpretiert:
•Alle Dateien innerhalb und unterhalb des Ordners CSIDL_APPDATA\LOBApplication werden eingeschlossen.
•Alle .log-Dateien innerhalb und unterhalb des Ordners CSIDL_APPDATA\LOBApplication werden ausgeschlossen.
•Alle .log-Dateien innerhalb des Ordners CSIDL_APPDATA\LOBApplication\Logs werden eingeschlossen.
Konflikte oder Mehrdeutigkeiten innerhalb solcher Einstellungen sollten vermieden werden, da diese zu nicht vorhersehbaren Ergebnissen führen können.
Falls Mehrdeutigkeiten existieren, wird bei der Anwendung der Logik die oberste Ebene übernommen (d. h. die zuerst genannte Regel wird herangezogen).
Platzhalter in früheren Versionen von Environment Manager
Vor dem Release 2019.1 SP2 von Environment Manager wurde die Verwendung von Platzhaltern automatisch erkannt. Wenn Sie ein Upgrade von einer früheren Version der Software durchführen (2019.1 oder früher), erkennt Environment Manager ebenfalls automatisch, ob Platzhalter verwendet wurden. Die erforderlichen Kontrollkästchen "Platzhalter für Schlüssel" bzw. "Platzhalter für Wert" werden entsprechend aktiviert oder deaktiviert.
Standard-Windows-Einstellungsgruppen
Die standardmäßig verfügbaren Windows-Einstellungsgruppen sind unten aufgelistet. Klicken Sie auf einen Gruppennamen, um anzuzeigen, welche Windows-Einstellungen von der betreffenden Gruppe verwaltet werden.
Weitere Informationen zu den einzelnen Gruppen sowie Nutzungsempfehlungen finden Sie auf der Registerkarte "Beschreibung" der Vorlage "Eigenschaften" in der Environment Manager-Konsole.
Wenn Sie ein Upgrade auf ein neueres Release von Environment Manager durchführen, werden nur unveränderte vorkonfigurierte Windows-Einstellungsgruppen aktualisiert.
- Barrierefreie Tastatur
- Audio und Sounds
- Tablets
- Visuelle Einstellungen
- Info-Center-Einstellungen
- Active Setup
- Allgemeine Ordneroptionen
- Bibliotheken
- Links
- Zugeordnete Netzwerklaufwerke
- Zugeordnete Netzwerkdrucker
- Verknüpfungen für Netzwerkspeicherort
- Suchordneroptionen
- Ansichtsordneroptionen
- Dateitypzuordnungen
- IE-Kennwörter
- IE-Zonen
- IE10+-Einstellungen
- IE-Kennwörter
- IE-Zonen
- IE10+-Einstellungen
- IE-Kennwörter
- IE-Zonen
- IE10+-Einstellungen
- IE-Kennwörter
- IE-Zonen
- IE8-9-Einstellungen
- Eingabetastatur
- Maus
- E-Mail-Signaturen
- MAPI-Profil
- Eingabesprache
- Sprachleiste
- Gebietsschema
- MUI
- Zertifikate
- Anmeldeinformationen
- Startmenü
- Kurznotizen Windows 10
- Benachrichtigungsbereich
- Taskleiste
- Symbolleisten
- Benachrichtigungsbereich
- Startmenü
- Startmenü – Zuletzt gestartete Anwendungen
- Taskleiste
- Symbolleisten
- Symbole
- Designs
- Fensterfarbe und -darstellung
- Symbole
- Designs
- Fensterfarbe und -darstellung
- Symbole
- Designs
- Fensterfarbe und -darstellung
- Profilbild
- ClearType
- Symbolpositionen und -ansichten
- Bildschirmschoner
- Visuelle Effekte
- Hintergrund
Verknüpfungsverwaltung für Roamingbenutzer
Manche Benutzer wechseln zwischen verwalteten Endpunkten mit unterschiedlichen Betriebssystemen und Anwendungen. Einige der konfigurierten Verknüpfungen sind jedoch nicht für alle Umgebungen gültig. Falls Benutzer Ordner mithilfe von Windows-Einstellungsgruppen verwalten, verwaltet Environment Manager die folgenden vorübergehend ungültigen Verknüpfungen:
Verknüpfung oder Link | Unterstütztes Betriebssystem |
---|---|
Standardverknüpfungen im Windows-Dateisystem, die auf ein Ziel verweisen, das nicht existiert | Alle unterstützten Betriebssysteme |
Elemente, die an der Taskleiste angeheftet sind und auf nicht existierende Pfade verweisen | Alle unterstützten Betriebssysteme |
Elemente, die im Startmenü angeheftet sind und auf nicht existierende Pfade verweisen | Windows 7, Windows Server 2008 R2 |