Sammlungen

Sammlungen sind einander zugeordnete, verknüpfte Geschäftsobjekte. Wenn Sie beispielsweise das Geschäftsobjekt „Incident“ wählen, gehören zu den entsprechenden Sammlungen Weiterleitungen, Notizen, Eskalationspunkte usw. Sammlungen repräsentieren „eins-zu-viele“ (1:n)-Beziehungen in Ihrer Datenbank. So können z. B. viele Weiterleitungen oder Notizen einem einzigen Incident zugeordnet sein.

In Web Access erscheinen Sammlungen als Registerkarten unterhalb des geschäftsspezifischen Hauptobjekts. In Ivanti Workspaces erscheinen sie in einem erweiterbaren Akkordeon-Steuerelement unten im Fenster. Sie können einem Fenster auch Abfragen hinzufügen, die dann zusammen mit den Sammlungen angezeigt werden.

So fügen Sie eine Sammlung zu einem Fenster hinzu:
  1. Öffnen Sie das gewünschte Fenster und blenden Sie den Baum Attribute ein.
  2. Wählen Sie die entsprechende Sammlung und klicken Sie dann auf den Fenstereditor.
  3. Geben Sie im Raster Eigenschaften neben Text die Beschriftung ein, die auf der Registerkarte angezeigt werden soll.
  4. Wählen Sie entweder die Eigenschaft Auf Registerkarte anzeigen und/oder die Eigenschaft In Struktur anzeigen aus, um anzugeben, wo die Sammlung angezeigt werden soll.
  5. Geben Sie die restlichen Eigenschaften an.
  6. Klicken Sie auf .

Die Darstellung der Sammlungsregisterkarten in Web Access können Sie ändern, indem Sie die Standardabfrage ändern, die mit dem Sammlungsobjekt verknüpft ist.

Sie können die Darstellung der Sammlungsregisterkarten in der Console ändern, indem Sie im Objekt Designer die Benutzeroberflächen-Eigenschaft Ergebnisse – Attributeinstellungen für das Attribut verwenden.

So ändern Sie die Sammlungsregisterkarten von Web Access:
  1. Öffnen Sie in Object Designer das Objekt, das der Sammlung entspricht, die Sie ändern möchten.
    Beispiel: Um die Sammlungsregisterkarte für Notizen im Incident-Fenster anzupassen, öffnen Sie das Notizobjekt unter Incident-Management.
  2. Notieren Sie, welche Abfrage im Raster Eigenschaften als Standardabfrage ausgewählt ist.
  3. Öffnen Sie im Query und Report Designer die Abfrage, die als Standardabfrage für das Sammlungsobjekt verwendet wird.
  4. Aktualisieren Sie die Abfrage, sodass die erforderlichen Spalten angezeigt werden, und speichern Sie Ihre Änderungen.

Fügen Sie keine Kriterien zur Standardabfrage hinzu, die keine Eingabeaufforderungen aufweisen. Die Standardabfrage wird überall sehr häufig verwendet, und Kriterien ohne Eingabeaufforderung werden stets angewendet, was zu unerwarteten Ergebnisse führen kann.
Sie können jedoch Kriterien mit Eingabeaufforderungen zur Standardabfrage hinzufügen, denn diese können sich in Web Access in den „Als Anhang hinzufügen“-Dialogfeldern als nützlich erweisen. Dort werden die Standardabfragen nämlich ebenfalls verwendet. Auf Sammlungsregisterkarten werden diese Kriterien mit Eingabeaufforderungen jedoch ignoriert.

Statt eine Sammlung zu einem Fenster hinzuzufügen, können Sie auch eine Abfrage für das Sammlungselement erstellen und zum Fenster hinzufügen (siehe Abfragen zu einem Fenster hinzufügen). Der Nachteil dieser Methode besteht darin, dass die Abfrageregisterkarten stets in Web Access angezeigt werden, auch wenn sie leer sind. Sammlungsregisterkarten werden dagegen nur angezeigt, wenn sie Werte enthalten.

Wenn Sie eine Abfrage auf der Basis des von Ihnen geänderten Objekts erstellen, werden die im Dialogfeld „Ergebnisausgabewahl“ ausgewählten Attribute automatisch zur Abfrage hinzugefügt, wobei die Einstellungen im Dialogfeld „Attributeigenschaften“ bereits festgelegt sind.