Verwenden von Agentenkonfigurationen
Endpoint Manager verwendet Agentenkonfigurationen, mit denen Sie Agenten und Agenteneinstellungen auf verwalteten Geräten bereitstellen können. Sobald auf den Geräten die Endpoint Manager installiert sind, können Sie mithilfe der Agenteneinstellungen die Einstellungen für die Agentenkonfiguration auf einfache Weise aktualisieren, ohne den Agenten neu installieren zu müssen. Weitere Informationen finden Sie unter Agenteneinstellungen – Übersicht.
Das Extra "Agentenkonfiguration" können Sie verwenden, um Geräte- und Serverkonfigurationen zu erstellen und zu aktualisieren (beispielsweise, welche Agenten auf Geräten installiert sind und welche Netzwerkprotokolle die Agenten verwenden usw.). Sie können verschiedene Konfigurationen erstellen, die auf den jeweiligen Bedarf einer spezifischen Abteilung oder Gruppe zugeschnitten sind. So können Sie beispielsweise Konfigurationen für die Geräte in der Buchhaltung oder für Geräte mit einem bestimmten Betriebssystem erstellen. Für jeden Konfigurationstyp darf nur eine Standardkonfiguration vorhanden sein. Die Standardkonfiguration kann zwar nicht gelöscht, aber bearbeitet werden. Sie sollten es nach Möglichkeit vermeiden, zu viele verschiedene Konfigurationen zu erstellen, da dies den Support und die Fehlerbehebung komplizierter und aufwendiger macht.
Vor der Installation einer Agentensoftware muss zunächst eine Agentenkonfiguration erstellt werden (oder es muss die Standardkonfiguration verwendet werden). Dies erfordert einigen Planungs- und Testaufwand. Eine bereitgestellte Konfiguration sollte idealerweise von Anfang an fehlerfrei sein – auch wenn eine Neukonfiguration und erneute Bereitstellung des Agenten möglich ist.
Eine Organisation benötigt unter Umständen mehrere verschiedene Agentenkonfigurationen. Ein Laptopcomputer zum Beispiel erfordert unter Umständen eine andere Konfiguration als ein Desktopsystem. Um zu vermeiden, dass ein Agent für das falsche System bereitgestellt wird, ist es wichtig, vernünftige Namenskonventionen für alle Agentenkonfigurationen zu definieren und einzuhalten.
Der Security- und Patch-Scanner-Agent wird standardmäßig mit dem Standard Ivanti Agent installiert. Sie können Sicherheitsscans konfigurieren, um festzulegen, wie und wann der Sicherheitsscanner auf verwalteten Geräten ausgeführt und ob der Scanverlauf sowie interaktive Optionen auf dem Gerät des Endanwenders angezeigt werden. (Mit dem Sicherheitsscanner können Sie nach Ivanti Software-Updates auf Geräten und Coreservern suchen, selbst wenn Sie kein Inhaltsabonnement für Ivanti® Endpoint Security for Endpoint Manager besitzen. Mit einem Endpoint Security für Endpoint Manager-Abonnement können Sie die gesamte Kapazität des Sicherheitsscanners nutzen, um bekannte Anfälligkeiten, Spyware, unzulässige Anwendungen, Viren und andere potenzielle Sicherheitsrisiken ausfindig zu machen und zu reparieren).
Bevor Sie Agenten bereitstellen, sollten Sie sich mit den bewährten Methoden für die Bereitstellung von Agenten vertraut machen. Lesen Sie dazu den Artikel in der Ivanti Community mit dem Titel: Agentenbereitstellung für Ivanti Endpoint Manager und Endpoint Security.
IMPORTANT: Wenn Sie Agentenkonfigurationen in Umgebungen mit unterschiedlichen Sprachversionen erstellen, müssen Sie sicherstellen, dass der Agentenkonfigurationsname nur ASCII-Zeichen aufweist (d. h. nur Zeichen des englischen Zeichensatzes). Ein englischer Coreserver ist mit Clients in allen unterstützten Sprachen kompatibel.
Wenn jedoch in einem Agentenkonfigurationsnamen Nicht-ASCII-Zeichen verwendet werden, wie etwa japanische, chinesische oder russische Zeichen, so muss die Agentenkonfiguration auf einem Core bzw. einer Konsole mit genau dieser Sprache erstellt werden, und diese Konfiguration funktioniert dann auch nur auf Geräten mit derselben Sprache. Eine Agentenkonfiguration, die japanische Zeichen enthält, muss beispielsweise auf einem japanischen Core erstellt werden und dann auch auf einem japanischen Client bereitgestellt werden.
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